Getränke aus der Schul-Küche
„OptiMARL“ – Schülerfirma entwickelt eigenen Energy Drink
Ob der „OptiMARL“-Energy Drink wirklich Flügel verleiht, bleibt abzuwarten, doch eines steht fest: Der Drink aus der Schülerfirma „OptiMARL“ ist ein Schritt in Richtung gesündere und nachhaltigere Alternativen zu herkömmlichen Energy Drinks. Matthias Pothmann, Lehrer am Gymnasium im Loekamp, und seine Schüler haben gemeinsam ein Produkt entwickelt, das Koffein liefert, ohne Zucker und künstliche Zusatzstoffe.
Ein frischer Wachmacher aus der Schul-Küche
Matthias Pothmann unterrichtet Geschichte und Sozialwissenschaften und hat zusammen mit elf Jugendlichen die Schülerfirma „OptiMARL“ gegründet. Ihr einziges Produkt: ein selbstgemachter Energy Drink. Der Drink enthält Koffein aus schwarzem Tee, kommt jedoch ganz ohne Zucker aus. Statt auf industrielle Zutaten zu setzen, verwenden die Schüler frische Früchte und Honig von den Schulbienen. Die beiden Varianten Ananas und Zitrone bieten einen erfrischenden Geschmack, der Energie liefert – ohne Kariesgefahr.
„In der Nähe der Schule gibt es viele Versuchungen, wie Cola oder zuckerhaltige Energydrinks. Gerade für Jugendliche sind diese Produkte nicht ideal“, sagt Pothmann. „Wir wollten etwas entwickeln, das gesund ist und nachhaltige Zutaten nutzt.“
Lokal und nachhaltig – ein Schülerprojekt mit Weitblick
Ein besonderes Merkmal des „OptiMARL“-Energy Drinks ist der Honig, der direkt von den Schulbienen stammt. „Das war eine ideale Gelegenheit, um lokale Produkte zu nutzen“, erklärt Theo Laerbusch, der Vorsitzende von „OptiMARL“. Auch wenn die Früchte wie Zitronen und Ananas nicht aus dem Schulgarten kommen, enthält der Drink in den Sommermonaten auch regionale Produkte wie Äpfel und Himbeeren. So trägt das Projekt nicht nur zu einem gesünderen Getränk bei, sondern unterstützt auch die lokale Wirtschaft.
Ein Drink für jedes Schülerbudget
Ob der Geschmack des neuen Energy Drinks allen zusagt, wird sich zeigen. Fest steht jedoch, dass der Preis von 1,50 Euro pro Glas den Geldbeutel der Schüler schont. „Für uns war es wichtig, dass der Preis für die Schüler erschwinglich bleibt“, sagt Laerbusch. Auch wenn das Projekt noch am Anfang steht, zeigt sich das Team von „OptiMARL“ zuversichtlich, dass der Drink in puncto Geschmack und Nachhaltigkeit noch weiterentwickelt wird.