Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung auf der TagesordnungNeuer Oberbürgermeister von Dortmund - CDU-Mann löst fast 80-Jahre SPD-Ära ab
Zeitenwende in der größten Stadt des Ruhrgebiets. Nach fast 80 Jahren SPD an der Spitze übernimmt ein CDU-Mann das Ruder im Rathaus – ein historischer Machtwechsel!
Auf diesen Oberbürgermeister schauen gerade alle
Er ist noch ein unbeschriebenes Blatt: Alexander Kalouti (CDU) hatte seinen ersten Arbeitstag als neuer Oberbürgermeister von Dortmund. 79 Jahre war das Amt in SPD-Händen. Die Ära beendet der CDU-Mann. Bei der Kommunalwahl im September kam es zur Stichwahl. Der gebürtige Libanese machte das Rennen. Jetzt will er frischen Wind ins Rathaus bringen. An oberster Stelle steht für ihn: Das Stadtbild verbessern. Wichtig ist ihm außerdem: Mehr Wohnraum sowie Kita-Plätze schaffen. Und vor allem: Dortmund zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort machen. Aber das wird nicht leicht, denn die Christdemokraten sind nur die zweitstärkste Fraktion hinter der SPD im Rat.
Brandmauer in Dortmund
Mit der AfD will Kalouti (CDU) nicht zusammenarbeiten. So war es auch bei Vorgänger Thomas Westphal (SPD). Der hat sogar einen Brandmauer-Beschluss verabschiedet - unterstützt von den Grünen, Linken und Die Partei. Demnach wollte der SPD-Mann keine Mehrheit mit Stimmen der Alternative für Deutschland. Doch das ist nicht demokratisch, sagt die Kommunalaufsicht. Das endgültige Urteil steht noch aus. Heiner Garbe von der AfD ist aber optimistisch, dass die Brandmauer in Dortmund früher oder später bröckelt. Thomas Westphal äußert sich dazu nicht. Auch die Dortmunder SPD hat keine Zeit für ein Interview.
Privates über den neuen Dortmunder Oberbürgermeister
Alexander Kalouiti (CDU) war früher Schauspieler. Außerdem war er vorher FDP-Mitglied. Er hat keine Kinder und ist verwitwet. Jetzt spielt der 57-Jährige die vielleicht wichtigste Rolle seines Lebens: Als Oberbürgermeister von Dortmund.


































