Hass auf Ex-Frau?

Mann soll Brände gelegt und Menschen mit Machete bedroht haben – mehr als 30 Verletzte

Ein Syrer soll in zwei Mehrfamilienhäusern Feuer gelegt und Menschen mit einer Machete bedroht haben. Mehr als 30 Leute wurden zum Teil schwer verletzt. Seit Mittwoch (09.07.) steht der 42-Jährige vor dem Landgericht Essen.

Angeklagter konnte Trennung wohl nicht verkraften

Shadi A. wollte töten. Die Menschen, die Kontakt zu seiner Ex-Frau hatten. So der Vorwurf der Staatsanwaltschaft Essen. Der Syrer konnte die Trennung wohl nicht verkraften, macht andere dafür verantwortlich. Aus vermeintlicher Rache zündet er zwei Häuser an und bedroht mehrere Menschen mit einer Machete. Es gibt damals mehr als 30 Verletzte, einige schwer.

Mit Machete bedroht

28. September 2024. Der Syrer Shadi A. startet eine Amokfahrt. Mit Brandbeschleuniger, einer Machete und einem Messer im Auto. Zuerst legt er Brände in zwei Mehrfamilienhäusern. Die Bewohner retten sich und ihre Kinder teilweise selbst. Dann rast der damals 41-Jährige in ein Lebensmittelgeschäft. Bedroht dann mehrere Leute in einem zweiten Geschäft mit der Machete. Schließlich können Nachbarn den Mann in einem Hinterhof einkesseln, bis die Polizei ihn festnimmt.

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Angeklagter will sich an die Tat nicht mehr erinnern

Vor Gericht sagt der Angeklagte heute, dass er sich nicht mehr an die Tat erinnert. Er habe unter Drogen gestanden. Die Schuldfähigkeit des Syrers wird im Laufe des Verfahrens geprüft. Bei einer Verurteilung wegen versuchten Mordes muss Shadi A. mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe rechnen. Das Urteil soll erst im Februar 2026 fallen.