Kölner Klos sorgen für UnbehagenLücken: Einladung für Spanner und Diebe?

Sie wurden sehnlichst erwartet. Jetzt sind sie da: Die öffentlichen Toiletten am Wiener Platz in Köln. Seit rund zwei Wochen zieren zwei neue Kabinen den Mittelpunkt Mülheims. Aber von Privatsphäre auf dem stillen Örtchen fehlt jede Spur. Oben und unten gibts einen rund 30cm großen Spalt.

Klos mit Kritik

Monatlich zahlt die Stadt fürs Geschäft übrigens 8.000 Euro Miete - Wartung und Reinigung inklusive. Seit vier Jahren wollen die Menschen hier neue öffentliche Toiletten, sagt Linda Rennings. Sie hat die Initiative „Heimatlos“ in Köln gegründet. Mit der Bauart der Türen ist sie aber nicht zufrieden: „Das ist für jeden Spanner eine absolute Einladung. Jeder der größer als 1,80 Meter ist, kann gucken, wer da auf der Toilette sitzt. Und natürlich von unten einen Spiegel reinhalten. Dann sieht jeder, welches Höschen hat die Frau denn gerade an? Finde ich sehr unwürdig, gerade für obdach- und wohnungslose Frauen. Das geht gar nicht.”

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