Einladung für Polit-Prominenz
Der Westen in der Bundeshauptstadt – NRW-Fest in Berlin
Am Mittwoch (25.05.) war’s ruhig im politischen Düsseldorf: Denn alle, die in NRW politisch was zu sagen haben, waren in Berlin: Zum großen NRW-Fest. Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat dazu eingeladen. Gäste aus der Hauptstadt und Heimat mischten sich.
Wüst macht sich für Olympia stark
Das NRW-Fest findet jedes Jahr in der nordrhein-westfälischen Landesvertretung in Berlin statt. Das Thema am Abend: Sport. Denn NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) will die Olympischen Spiele in die Rhein-Ruhr-Region holen. In seiner Rede macht er das mehrfach deutlich: „Wann, wenn nicht heute braucht die Welt sowas wie Olympische Spiele. Wo junge Leute aus unterschiedlichen Ländern - auch aus Ländern, die sich gerade nicht so grün sind - zusammenkommen und wenn die Wettkämpfe vorbei sind auch mal eine Cola trinken.“ Für so ein Mega-Event wie die Olympischen Spiele, gehen aber auch mehrere Milliarden Euro Steuergelder drauf. Dabei bröckeln bei uns im Land einige Sportstätten. NRWs Vizeministerpräsidentin Mona Neubaur (Grüne) ist trotzdem guter Dinge und verspricht Besserung: „Es ist politisch gerade ganz wichtig, dass Bürger merken: Es passiert etwas. In einem Tempo, was manchmal zu langsam ist, aber dass es eine Landesregierung ist, die sich wirklich anstrengt.”
Party mit Gästen aus NRW und Berlin
Rund 2.000 Gäste sind am Abend dabei: aus Wirtschaft, Medien und natürlich Politik. Auch aus Berlin feiert die politische Prominenz mit, wie Virologe Hendrik Streeck (CDU). Vergangenes Jahr war er noch Bundestags-Neuling in spe. Inzwischen ist er voll im Parlament angekommen. „Es sind unglaublich viele neue Bereiche, in die ich mich einarbeite im Moment, aber es macht unglaublich viel Spaß. Und ich freue mich, dass es geklappt hat“, sagt er gegenüber RTL WEST.
Darum findet das NRW-Fest in Berlin statt
In lockerer Atmosphäre geht es aber auch ums Geschäft: Die NRW-Politiker wollen im Bund ihre Themen voranbringen. Deshalb findet das Fest auch in Berlin statt. NRW-Medienminister Nathanael Liminski (CDU) wünscht sich beim Thema Migration und in der Wirtschaft Unterstützung vom Bund. NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) braucht den Bund, um die Straßen in Nordrhein-Westfalen auf trapp zu bringen. Zu tun gibt´s also jede Menge. Für die Opposition muss aber auch mehr von der NRW-Landesregierung kommen.