Neue Ermittlungsergebnisse
Tödlicher Unfall an Bahnübergang – verunglückte der 19-Jährige, weil die Schranke geöffnet war?

Rund zwei Wochen nach dem tödlichen Unglück in Bremen gibt es neue Ermittlungsergebnisse!
Nach dem Unfall am Bahnübergang im Bremer Stadtteil Burglesum bleibt die Frage nach dem Warum. Warum kam es zu dem Unfall, bei dem ein 19-Jähriger tödlich verunglückte? Die Staatsanwaltschaft hat neue Erkenntnisse.
Ermittler gehen von geöffneter Schranke aus
Der Unfall zwischen dem 19-jährigen Autofahrer und dem Zug ereignete sich Ende August. Für den jungen Mann gab es damals keine Rettung.
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Zunächst war nach dem Unfall nicht klar, ob die Bahnschranke geöffnet oder geschlossen gewesen ist. Jetzt teilt Oberstaatsanwalt Frank Passade, Sprecher der Staatsanwaltschaft Bremen, im Gespräch mit RTL mit: „Wir gehen aktuell davon aus, dass die Schranke geöffnet gewesen ist.”
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Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung
Der Bahnübergang soll durch eine bedarfsgesteuerte Schranke gesichert gewesen sein, die offenbar von einem Mitarbeiter betreut wurde. Gegen diese Person wird laut Staatsanwaltschaft nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Weitere Erkenntnisse gebe es zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ein Sachverständiger prüfe demnach aktuell noch weitere Details.
Der 19-jährige Autofahrer ist am Dienstagmorgen (26. August) mit dem Zug zusammengestoßen. Er ist noch am Unfallort gestorben. Die rund 150 Fahrgäste im Zug seien körperlich nicht verletzt worden, hieß es. Mehrere Zeugen haben jedoch einen Schock erlitten und sind von Seelsorgern betreut worden. (vho, sis)
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Pressemitteilung der Polizei