Gefahr für mehr als 200 FahrgästeZug knallt in Baum! Lokführer reagiert schnell und verhindert Schlimmeres

Ein Regionalexpress ist auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Neumünster gegen einen umgestürzten Baum gefahren.
Ein Regionalexpress ist auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Neumünster gegen einen umgestürzten Baum gefahren.
Bundespolizei Flensburg/dpa

Aufatmen im Regionalexpress!
Ein Zug mit 206 Fahrgästen kann nicht rechtzeitig bremsen und fährt in einen auf der Oberleitung liegenden Baum. Durch die schnelle Reaktion des Lokführers wurde niemand verletzt. Die anschließende Sperrung der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Kiel dauert fast den ganzen Tag an.

Lokführer kann den Zusammenprall nicht verhindern

Auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Neumünster fällt ein Baum – „vermutlich witterungsbedingt“, wie uns ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Flensburg mitteilt – auf die Oberleitung. Der Lokführer des Regionalexpresses von Hamburg nach Kiel sieht das Hindernis, fährt den Stromabnehmer ein und leitet eine Vollbremsung ein. Doch es reicht nicht: Der Zug mit über 200 Fahrgästen rauscht in das Gestrüpp.

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15.000 Volt über dem Dach

Die Reisenden im Zug bleiben trotz Vollbremsung und Kollision unverletzt. Der Strom auf dem Streckenabschnitt muss jedoch erst abgeschaltet werden, bevor der Regionalexpress evakuiert werden kann.

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Erst dann rückt die Feuerwehr an und erdet die Oberleitung. Die Fahrgäste können mithilfe der Feuerwehr aussteigen und werden zum nächstgelegenen Bahnhof nach Wrist gebracht. Die Strecke ist wegen der anhaltenden Arbeiten bis in die frühen Abendstunden gesperrt. (dpa/dst)