Expertin warnt!

Diesen Fehler solltet ihr bei Periodenunterwäsche unbedingt vermeiden

Immer mehr Frauen nutzen Periodenunterwäsche statt Tampons oder Binden.
Immer mehr Frauen nutzen Periodenunterwäsche statt Tampons oder Binden.
picture alliance/dpa | Annette Riedl

Tampons und Binden sind out!
Stattdessen erfreuen sich Periodenunterhosen an immer mehr Beliebtheit. Doch wie bei allen anderen Periodenprodukten gibt es auch bei Period Panties Fehler, die ihr tunlichst vermeiden solltet.

Studie: Herkömmliche Periodenprodukte immer unbeliebter

Das Marktforschungsinstitut NielsenIQ (kurz NIQ) soll herausgefunden haben, dass die Absatzzahlen fast aller Periodenprodukte in den vergangenen vier Jahren gesunken sind, das berichtet das Portal Lebensmittelpraxis (LP). Es gebe lediglich eine Ausnahme: Periodenunterwäsche.

Der Erfolg dieses alternativen Hygieneartikels ist auch diversen Unternehmen nicht entgangen. So gibt es mittlerweile nicht nur von der bekannten Tampon-Marke o.b. Periodenhöschen, sondern auch von Marken, die zuvor noch gar nicht im Bereich der Hygieneartikel unterwegs waren – wie die für Strumpfhosen bekannte Marke Nur Die.

Wieder andere Unternehmen haben sich sogar rein auf den Verkauf von Periodenunterwäsche spezialisiert, etwa ooia oder Selenacare.

Periodenunterwäsche bietet viele Vorteile

Doch warum ist Periodenunterwäsche so beliebt?

Ein großer Pluspunkt des alternativen Periodenprodukts ist die Umweltfreundlichkeit. Periodenhöschen können viele Male verwendet werden. In der Regel halten sie sogar mehrere Jahre.

Sie haben aber noch einen weiteren Vorteil: Besonders dann, wenn man sich an einen Ort ohne sanitäre Anlagen begibt, punkten Period Panties. Je nach Saugfähigkeit können sie so viel Blut wie mehrere Tampons aufnehmen, ohne auszulaufen. Sie müssen also seltener gewechselt werden.

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Dennoch: Wie bei allen anderen Periodenprodukten will der richtige Umgang mit Periodenunterwäsche gelernt sein.

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Periodenunterwäsche: Grundsätzlich sicher, aber ...

Grundsätzlich bietet Periodenunterwäsche „Mädchen und Frauen eine hygienische, sichere und sogar umweltfreundliche Form der Menstruationshygiene”, findet auch Gynäkologin Dr. Judith Bildau.

Je nach Stärke der Blutung kann man Periodenunterhosen bis zu zwölf Stunden tragen. Danach sollte man sie wechseln. Und was passiert mit den getragenen Höschen? „Am besten spült man sie nach dem Tragen einmal mit kaltem Wasser aus und gibt sie dann in die ganz normale Wäsche zwischen 40 und 60 Grad”, so Bildau.

Der nächste Schritt ist entscheidend. Denn wer nun falsch handelt, der riskiert, das saugfähige Material des Höschens – die Schutzmembran – zu beschädigen. Damit eure Periodenunterwäsche lange sicheren Schutz bietet, sollte sie niemals im Trockner landen, sondern immer an der Luft getrocknet werden.

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