Sie findet es „natürlich und instinktiv”
Zank-Thema Familienbett? Kourtney Kardashians Tochter schlief bis zum elften Lebensjahr bei Mama

Die Diskussion um Familienbetten heizt immer wieder die Gemüter an ...
Nun gibt es ein neues prominentes Beispiel, das die Meinungen im Netz spalten dürfte. In der neuen Folge des Podcasts „The Skinny Confidential” verrät Kourtney Kardashian (45), dass ihre Tochter Penelope Disick (12) bis zu ihrem elften Lebensjahr bei Mama geschlafen hat. Süß oder besorgniserregend?
Sohn bis sieben, Tochter bis elf: Kourtneys Kinder suchten lange Mamas Nähe
Mit ihrem Geschäftspartner Simon Huck und Podcast-Host Lauryn Evarts unterhielt sich Kourtney Kardashian in der neuesten Folge des Skinny Confidential-Podcasts nicht nur über ihr Unternehmen, sondern auch über ihr Privatleben und die Erziehung ihrer Kinder. Dabei erwähnte die 45-Jährige in Bezug auf ihren jüngsten Sohn Rocky, der im November 2023 zur Welt kam: „Ich habe im Moment die verrücktesten Arbeitszeiten, weil wir den ganzen Sommer auf Tour sind, aber ich denke, es ist auch wichtig, dass wir mit unserem Baby schlafen. Als Mutter mache ich gerne das, was sich für mich natürlich und instinktiv anfühlt.”
Doch auch ihre älteren Kinder Mason (14) und Penelope (12) Disick wurden Gegenstand der Unterhaltung und die vierfache Mutter verriet: „Mein ältester Sohn hat bis zu seinem siebten Lebensjahr bei mir geschlafen.” Und ihre Tochter sogar bis zu ihrem elften, so Kourtney Kardashian. Für sie fühle sich das einfach „natürlich und instinktiv” an.
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Trend Co-Sleeping: Unter Eltern sehr umstritten
Unter Eltern ist Co-Sleeping schon lange umstritten. Schwören die einen darauf, weil es die Bindung zum Kind nachhaltig stärke, kritisieren es andere und sehen es als Ursache für spätere Unselbstständigkeit und die Unfähigkeit, alleine zu sein. Eltern, die ihr Kind lange in ihrem Bett schlafen lassen, verhätschelten es demnach.
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Co-Sleeping: Gut oder geht gar nicht? Das sagt ein Arzt
Laut Kinderarzt Dr. Renz-Polster sei es nichts Ungewöhnliches, dass Kinder im Bett der Eltern schlafen möchten. Es liege vielmehr in unseren Genen. Früher habe es schließlich nicht zur Debatte gestanden, wo die Kinder schlafen. Alles andere als in unmittelbarer Nähe zu den Eltern hätte den sicheren Tod bedeutet. Die Sicherheit, die wir heute haben, hat sich längst noch nicht in unseren Genen verankert, so der Experte.
Und auch das Re-Co-Sleeping, also dass Kinder wieder ins Bett der Eltern kommen, nachdem sie sich doch eigentlich schon ans eigene Bettchen gewöhnt haben, sei nicht unnormal. Das passiere ungefähr mit vier Jahren - genau das Alter, in dem im Gehirn ganz viel Entwicklung stattfindet. Diese Veränderungen seien oft mit diffusen Ängsten bei den Kindern verbunden, weil sie spüren, dass da irgendwas in ihnen passiert. In dieser vorübergehenden Phase der Verunsicherung wollen sie häufig wieder im Bett der Eltern mitschlafen, erklärt Dr. Renz-Polster. Werde das gemeinsame Schlafen jedoch zum Dauerzustand, sollten Eltern laut dem Experten der Ursache auf den Grund gehen, denn es könnte beispielsweise eine verselbstständigte Angst oder Eifersucht (auf ein neues Geschwisterchen) dahinterstecken. (vho)