ER wollte nur schnell eine rauchen
Zigarettenpause endet in Polizeieinsatz

Er wollte nur schnell eine rauchen …
Um eine Zigarette zu rauchen, verließ ein 53-Jähriger eine Regionalbahn. Weil sich der Mann noch am Bahnsteig befand, als der Zug wieder losfuhr, sprang er auf ein Trittbrett. Die Folge: Ein Polizeieinsatz und ein Bußgeldverfahren.
Um eine Zigarette zu rauchen: Mann löst Polizeieinsatz aus
Am Samstag (22.02.25) gegen 19 Uhr wurde die Bundespolizei darüber informiert, dass am Bahnhof Rheinfelden (Baden-Württemberg) ein Mann auf einen abfahrenden Zug aufgesprungen war, weshalb eine Notbremsung durchgeführt werden musst.
Einsatzkräfte der Bundespolizei verlegten daraufhin zum Bahnhof und konnten dort einen 53-Jährigen antreffen. Die Befragung des deutschen Staatsangehörigen ergab, dass er den Regionalexpress zum Rauchen verlassen hatte. Er stand noch am Bahnsteig, als der Zug die Fahrt in Richtung Basel fortsetzte. Daraufhin sei er auf das Trittbrett zwischen zwei Waggons gesprungen, da sich sein Rucksack noch im Zug befand.
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Zigarettenpause endet in Polizeieinsatz – jetzt bekommt er Bußgeld
Durch den Lokführer musste aufgrund des Verhaltens des 53-Jährigen, bei geringer Geschwindigkeit, eine Notbremsung durchgeführt werden.
Wegen Verstößen gegen die Eisenbahnbetriebsordnung wurde durch die Bundespolizei ein Bußgeldverfahren gegen den 53-Jährigen eingeleitet. Die Bundespolizei warnt ausdrücklich davor, auf anfahrende Züge aufzuspringen, dieses Verhalten ist lebensgefährlich. (jow/dpa)