Familie bittet um SpendenOlek (†11) stirbt auf dem Weg zur Schule: „Jeden Tag sich diese Straße anzugucken, ist unvorstellbar“

Was Oleks Familie gerade durchmacht, ist nur schwer zu ertragen.
Der Elfjährige stößt auf dem Weg zur Schule mit dem Rad mit einem Auto zusammen. Noch vor Ort wird der Schüler aus Gießen reanimiert – jedoch ohne Erfolg. Seine Familie kann den Tod des Jungen nur schwer ertragen, wie Oleks Tante im Interview mit RTL erklärt.
Olek (†11) stirbt auf Schulweg: „Das war nicht so weit von seinem Zuhause entfernt“
Kurz vor Schulbeginn verlässt Olek am Mittwochmorgen (12. November) das Haus, um mit dem Fahrrad zur Schule zu fahren. „Seit sechs Jahren ist er denselben Weg zur Schule gefahren“, erzählt seine Tante Agata. Doch ausgerechnet am Mittwoch kommt es zur Katastrophe.
Aus bisher noch ungeklärten Gründen prallt Olek gegen das Auto eines 64-Jährigen. „Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Junge in der Folge“, teilt die Polizei mit. „Das war nicht so weit von seinem Zuhause entfernt“, so Oleks Tante. „Jeden Tag sich diese Straße zu angucken, das ist unvorstellbar für uns alle.“ Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen noch. Polizei und Oleks Familie bitten um Hinweise möglicher Zeugen.
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Oleks Familie startet Spendenaufruf: „Ich bin wirklich jedem Cent von Herzen dankbar“
Die ganze Familie befindet sich aktuell im Schockzustand. Vor allem Oleks Eltern können es kaum fassen, dass ihr Kind tot ist. „Das kann man nicht beschreiben, das kann man nicht in Worte fassen“, erzählt Agata unter Tränen. Die Trauer schweißt die Familie aber auch zusammen. „Wir verbringen sehr, sehr viel Zeit miteinander.“
Um ihrer Schwester – Oleks Mutter – zu helfen, haben Agata und ihr Partner einen Spendenaufruf auf GoFundMe gestartet. Von dem Spendengeld soll die Beerdigung gezahlt, aber auch finanzielle Sorgen genommen werden. Innerhalb weniger Tage sind bereits mehr als 45.000 Euro zusammengekommen. „Ich bin wirklich jedem Cent von Herzen dankbar“, so Oleks Tante. „Ich kann nicht beschreiben, was das mir und meiner Familie bedeutet. Egal, ob es ein Euro ist, fünf Euro oder hundert Euro.“
Olek hatte sein ganzes Leben noch vor sich. Er hat es geliebt, mit seinem kleinen Hund spazieren zu gehen, so seine Tante weiter. Er war ein aufgeweckter, freundlicher Junge, liebte Comics „und er hat auch gerne mit seiner kleinen Schwester gespielt“. Am Samstag wird der Elfjährige beerdigt. In der St. Albertuskirche in Gießen findet die Trauerfeier statt. „Jeder, der sich verabschieden will, ist herzlich willkommen“, erklären Agata und Oleks Familie.
Verwende Quellen: eigene RTL-Recherche, GoFundMe und Polizeimitteilung


