Personal ist komplett überfordertVater stirbt auf Luxus-Bootstour – Crew deckt Leiche mit Handtuch ab und macht Party

Familienvater stirbt auf Bootstrip in der Türkei.
Familienvater stirbt auf Bootstrip in der Türkei.
action press

Ein schöner Familien-Urlaub endet in wahrem Albtraum!
Peter Colville geht bei einer Bootstour schnorcheln. Doch dabei verliert der Brite anscheinend das Bewusstsein. Sein Körper treibt leblos auf dem Wasser. Andere Schwimmer ziehen ihn an Bord, wo auch die Familie von Colville ist. Für sie ist es ein Schock! Vor allem als die Crew ihren Vater und Großvater einfach nur mit einem Handtuch abdeckt und die Party fortsetzt!

Der Barkeeper erklärt den Briten für Tod!

Sie alle wollen gemeinsam eine schöne Zeit in der Türkei haben. Peter Colville ist mit zehn Familienmitgliedern im Urlaub, darunter seine Kinder und Enkelkinder, wie die britische Zeitung Daily Mirror schreibt. Sie gönnen sich eine „Luxus-Piratenschiff“-Bootstour auf der Legend Big Kral, mit Unterhaltung, DJs, Schnorcheln und einer Schaumparty, zusammen mit rund 600 anderen Gästen. Und mit auf dem Programm steht auch Schwimmen und Schnorcheln.

Der 60-jährige Peter Colville macht mit seiner Familie gerade Urlaub in Alanya, doch dann stirbt er plötzlich.
Der 60-jährige Peter Colville macht mit seiner Familie gerade Urlaub in Alanya, doch dann stirbt er plötzlich.
action press

Lese-Tipp: Deutsche Urlauberin verbrennt auf Boot in Italien

Beim zweiten Schwimmstopp verschwindet Peter plötzlich. Wenig später finden ihn andere Schwimmer bewusstlos und mit dem Gesicht nach oben im Wasser. Sie handeln sofort: ziehen ihn an Deck und beginnen mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Die Familie von Colville muss sich das mit eigenen Augen ansehen – ein Schock! Seine Tochter, Nakita Colville, berichtet der britischen Zeitung, das „unbeeindruckte und ahnungslose“ Personal habe nur zugesehen. Ein Barkeeper habe ihn für tot erklärt, bevor das Personal seinen Körper mit einem Handtuch abdeckte!

Lese-Tipp: Toter bei Bootsunglück vor Saint-Tropez

Im Video: Rettungsteam findet drei Leichen im Roten Meer

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Crew entschuldigt sich bei Gästen, weil Schaumparty später startet

Mit seinen Kindern und Enkelkindern und mit seiner Frau ist Peter gemeinsam auf dem Boot.
Mit seinen Kindern und Enkelkindern und mit seiner Frau ist Peter gemeinsam auf dem Boot.
action press

Kurze Zeit später kommt die Küstenwache. Peter kommt ins Krankenhaus, dort bestätigen Ärzte leider nur noch seinen Tod. Und während die Familie, darunter zwei Enkelkinder, von Bord gebracht werden, soll die Party für die übrigen Passagiere weitergegangen sein, erzählt Nakita in dem Gespräch mit Daily Mirror „Die Crewmitglieder standen nur da, mit verschränkten Armen. Andere Gäste schrien und weinten, meine Familie war hysterisch. Wir erlebten die schlimmsten Momente unseres Lebens, aber sobald wir von Bord gebracht wurden, entschuldigte sich die Crew bei den Gästen nur dafür, dass sich die Schaumparty verspätet habe, wie man mir erzählte.“

Lese-Tipp: Bootsunglück mit zwei Toten: 30-Jähriger vor Gericht

Gast erzählt: „Sofort wurde wieder laute Musik gespielt”

Für die Familie von Peter ist das ein traumatisches Erlebnis. Und auch andere Gäste schreiben online über den Vorfall und wie die Crew damit umgeht. „Nachdem der Rettungsschwimmer den Mann abgeholt hatte, wurde uns einfach gesagt, dass der Notfall vorbei sei, und man spielte sofort wieder laute Musik und versuchte, mehr Fotos zu verkaufen“, schreibt ein Nutzer auf einer Plattform. Ein anderer Gast schreibt: „Die Art, wie die Crew damit umging, war schlichtweg erschütternd. Es ist unsicher, unprofessionell und die Crew ist weder dafür ausgebildet noch emotional in der Lage, mit Notfällen oder Tragödien umzugehen. Ein Mann ist gestorben. Und sie machten einfach weiter, als wäre nichts gewesen.“

Lese-Tipp: Besitzer springt von Bord! Luxus-Yacht sinkt bei Jungfernfahrt

Tochter Nakita kann immer noch nicht fassen, was in diesem Familienurlaub passiert ist, wie sie im Gespräch mit Daily Mirror schildert: „Ich habe es gesehen, aber irgendwie fühlt es sich immer noch so an, als würde er gleich durch die Tür kommen. Wir wissen nur, dass er Besseres verdient hätte, als das, was er auf diesem Boot erfahren hat.“ (anr)

Verwendete Quellen: Daily Mirror