Sie kämpfte bis zum SchlussKrebs! US-Torhüterin Mia Hamant stirbt mit 21 Jahren

US-amerikanische Nachwuchstorhüterin an Nierenkrebs gestorben
US-Torhüterin Mia Hamant stirbt mit 21 Jahren.
Scott Eklund/Red Box Pictures/Wa

Die Fußballwelt trauert um ein großes Talent.
Mit nur 21 Jahren stirbt die US-Torhüterin Mia Hamant an einer seltenen Krebsart. Erst im April 2025 erhält sie die Diagnose, die ihr Leben für immer verändert. Doch ihr Team kämpft für sie weiter.

Mia Hamant stirbt an seltener Krankheit

Die US-amerikanische Nachwuchstorhüterin Mia Hamant ist im Alter von nur 21 Jahren an Nierenkrebs gestorben. Die Keeperin der University of Washington (UW) in der Nähe von Seattle hatte erst im April die Diagnose bekommen. Es handelte sich um eine sehr seltene Krebsform. Die Erkrankung war bereits im fortgeschrittenen Stadium 4. Laut US-Medienberichten sind seit 1995 weltweit weniger als 200 Fälle dieser Krankheit gemeldet worden.

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Im Jahr 2024 gehörte Hamant noch zu den besten Torhüterinnen der Big Ten Conference, einer der ältesten Ligen für Universitätssport des Landes. Dieses Jahr kommt sie aufgrund ihrer Diagnose nicht mehr zum Einsatz. Dennoch unterstützt sie ihr Team während ihrer Chemotherapie in den vergangenen sieben Monaten.

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Mia Hamant inspirierte ihr Team bis zum Schluss

„Mia hat uns alle zu besseren Menschen gemacht. Ihr Einfluss wird in diesem Programm und in unserem Leben für immer spürbar sein”, sagt Nicole Van Dyke, Trainerin der Washington Women’s Soccer. „Selbst in den schwierigsten Momenten zeigte sie einen unerschütterlichen Geist, der ihre Teamkolleginnen und Trainer jeden Tag inspirierte.”

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Mit Hamant als Inspiration gewinnen ihre Teamkolleginnen die reguläre Saisonmeisterschaft der Big Ten 2025. Es ist Washingtons erste Konferenzmeisterschaft seit dem Jahr 2000. Drei Tage nach dem Tod Hamants holt ihr Team auch die Big Ten Tournament Championship 2025 durch ein 4:1 im Elfmeterschießen gegen Michigan State. Damit qualifiziert sich die Mannschaft für den College Cup. Diesen Titel will sie nun auch für ihre gestorbene Mitspielerin holen.

Im letzten Jahr hatte Hamant mit gehaltenen Elfmetern ihre Huskies ins Halbfinale des Conference-Turniers geführt. Danach wurde sie ins Big Ten All-Tournament-Team gewählt. (jve/dpa)

Verwendete Quellen: dpa