Mieses Geschäft mit Fake-VideosDiese Tiere werden nicht gerettet, sondern missbraucht

von Gina Haubold und Sebastian Stöckmann

Es geht um Klicks – und Geld.
Die sozialen Medien sind voll mit Videos hilfloser Tiere, denen vermeintlich liebevolle Menschen zur Hilfe eilen. RTL und die Tierschutzorganisation Peta haben herausgefunden: In vielen Fällen werden die Tiere gar nicht gerettet, sondern absichtlich in Gefahr gebracht.

Tierrettungsvideos in den sozialen Medien sind oft gestellt

Auf den ersten Blick erwecken die Videos den Eindruck, die Tiere seien in höchster Not. Katzen, Hundewelpen & Co. werden aus ausweglosen Situationen gerettet, die Kamera hält alles fest. Doch offenbar ist ein Großteil solcher Videos gestellt: Tatsächlich werden die Tiere laut Peta für die Clips missbraucht und zum Beispiel in enge Rohre oder Gegenstände gesteckt.

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Wer die Videos postet, lässt sich oft nicht herausfinden. Ziel ist es offenbar, über Klicks Geld zu verdienen, Tierliebhaber zum Spenden zu animieren oder mit den Fake-Videos lukrative Tierverkäufe anzukurbeln. Im Video erklären Experten, woran sie die gefälschten Videos erkennen.