Dreister Schwindel aufgeflogen

Frau bestellt sich teure Dessous auf Kosten des toten Nachbarn

Teure Dessous bestellt - auf Kosten des toten Nachbarn. Das wird einer 37-Jährigen vorgeworfen. (Symbolbild)
Teure Dessous bestellt - auf Kosten des toten Nachbarn. Das wird einer 37-Jährigen vorgeworfen. (Symbolbild)
Jens Kalaene/dpa

Dreister Dessous-Betrug!
Ein 71-Jähriger stirbt. Danach wird auf seine Rechnung online teure Damenwäsche gekauft. Dahinter dürfte kriminelles Verhalten stecken, vermutet die Polizei - und findet reichlich Beweisstücke.

Schuhe und Klamotten online bestellt

Eine 37-Jährige aus Erkrath bei Düsseldorf soll auf Kosten ihres toten Nachbarn online teure Dessous, Kleidung und Schuhe sowie Kinderkostüme im Wert von rund 3.500 Euro bestellt haben. Gegen die Frau werde wegen Online-Betruges ermittelt, teilte die Polizei mit.

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Nach dem Tod des 71-Jährigen hatte der Nachlassverwalter demnach die Abbuchungen vom Konto nach dem Todeszeitpunkt bemerkt. Die Frau sei unter Verdacht geraten, bei einer Durchsuchung seien „zahlreiche Beweismittel” gefunden worden.

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Unklar ist, woher sie die Kontodaten des Toten kannte

Offensichtlich habe die Frau sich zuvor auf unbekannte Weise die Kontodaten des Mannes beschafft, sagte eine Sprecherin. Die Polizei warnte erneut, Kontodaten nicht an Dritte weiterzugeben und den Kontostand regelmäßig im Auge zu behalten. (dpa)