Fünf teilweise schwer Verletzte

Teenagerin (19) rast Seniorinnen (93, 84) in Nordfriesland tot

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Bei dem tragischen Unfall in Schleswig-Holstein werden zwei Seniorinnen getötet, mehrere Personen sind teils lebensgefährlich verletzt.
Benjamin Nolte/dpa

Schock und Trauer!
In Schleswig-Holstein crasht eine 19-Jährige frontal in einen Seniorenbus. Rettungskräfte, Hubschrauber und Krankenwagen sind im Einsatz. Doch für zwei Rentnerinnen kommt jede Hilfe zu spät.

Seniorenbus wird in Graben geschleudert

Die junge Frau fährt am Morgen des 24. Juli mit ihrem Renault Twingo auf die Dorfstraße in der Gemeinde Karlum (Schleswig-Holstein) ein. Auf der anderen Straßenseite kommt ihr ein Bus vom Deutschen Roten Kreuz mit Senioren entgegen. Plötzlich passiert das Unglück: Die 19-Jährige rast frontal in den Kleinbus, es scheppert und knallt, Glasscheiben zerbrechen. Beide Wagen landen in Straßengräben, haben einen Totalschaden.

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Mit einem Großaufgebot eilen Rettungssanitäter zum Unfallort, die Lage vor Ort muss dramatisch sein. Mehrere Personen sind in dem Kleinbus eingeklemmt.

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93-Jährige stirbt direkt vor Ort

Das Fahrzeug vom Deutschen Roten Kreuz soll mit den Senioren auf dem Weg zu ihrer Tagespflege gewesen sein. Der unvorhersehbare Albtraum endet für eine Rentnerin sofort tödlich. Die Rettungskräfte können nichts mehr für die 93-Jährige tun, sie stirbt vor Ort an ihren schweren Verletzungen.

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Eine 84-Jährige kann noch mit der Hoffnung auf Rettung in ein Krankenhaus gebracht werden, Stunden später die traurige Nachricht: Auch sie hat den Unfall nicht überlebt. Die weiteren Mitfahrenden des Kleinbusses werden mit schweren und teils lebensgefährlichen Verletzungen ebenfalls durch Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Unter den Schwerverletzten befinde sich auch die 38-jährige Fahrerin des Rentnerbusses.

Teenagerin schwebt in Lebensgefahr

Auch die 19-jährige Fahrerin des Renault habe lebensgefährliche Verletzungen erlitten und sei sofort mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Dorfstraße musste für die Bergungsarbeiten rund sechseinhalb Stunden gesperrt werden. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache und hat dafür einen Sachverständigen hinzugezogen. (cau mit dpa)