Tragisches Ende einer aufwendigen Rettungsaktion

Deutsche (29) beim Wandern in Spanien von Steinschlag getötet

Mit einer aufwändigen Rettungsaktion versuchen Einsatzkräfte der Frau zu helfen.
Mit einer aufwendigen Rettungsaktion versuchen Einsatzkräfte, der Frau zu helfen.
SEPA

In wenigen Sekunden ändert sich alles.
Was als unvergesslicher Tag in der atemberaubenden Natur des spanischen Picos-de-Europa-Nationalparks beginnt, endet in einer Tragödie: Auf einmal löst sich ein Felsbrocken, trifft die deutsche Wanderin am Kopf – und reißt sie 50 Meter in die Tiefe.

Deutsche (29) stirbt beim Wandern – sie verliert das Gleichgewicht beim Aufprall

Die 29-Jährige ist am Dienstag (9. September) auf einer der schönsten Wanderrouten im Norden von Spanien unterwegs. Beeindruckende Weiten und tiefe Schluchten locken jedes Jahr unzählige Besucher an. Doch die Idylle der Rute del Cares trügt an diesem Tag. Plötzlich löst sich ein Stein und trifft die Wanderin auf den Kopf, berichten verschiedene spanische Medien. Durch den Aufprall stürzt sie etwa 50 Meter tief in einen Kanal, der in den Fluss Cares mündet.

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Zwei Begleiter und ein Ranger des Nationalparks machen sich sofort bereit, um die junge Frau zu retten. Und tatsächlich erreichen sie sie und können verhindern, dass sie ins Flussbett stürzt. Doch die Frau ist bewusstlos.

Retter verhindern, dass die Frau in den reißenden Fluss Cares stürzt.
Retter verhindern, dass die Frau in den reißenden Fluss Cares stürzt.
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Hubschrauber bringt die Verletzte ins Krankenhaus

Bei der Notrufzentrale in Asturien geht um 18:21 Uhr der Notruf ein. Kurze Zeit später startet eine aufwendige Rettungsaktion: Ein Hubschrauber bringt Notfallmediziner und Feuerwehrleute an die schwer zugängliche Unfallstelle.

Sie seilen sich zu der Bewusstlosen ab und versorgten sie vor Ort. Anschließend kommt die 29-Jährige mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Oviedo. Doch alle Bemühungen der Ärzte bleiben vergeblich – am Mittwoch erliegt die junge Frau ihren schweren Verletzungen. (ise)

Verwendete Quellen: Asturischer Rettungsdienst (SEPA)