32-Jährige heißt wie US-Präsidentschaftskandidatin
Gestatten, auch ich bin Kamala Harris!

Identisch im Namen, unterschiedlich im Leben.
Ihr Name leuchtet in den Suchergebnissen von Google auf, doch nicht sie selbst. Kamala Harris (32) aus Seabrook im US-Bundesstaat New Hampshire teilt ihren Namen mit der Präsidentschaftskandidatin der USA. Doch wie ist das Leben im Namen der Macht?
„Andere” Kamala Harris glücklich über ihren Namen
Mit den Wahlen rückt Kamalas Name immer mehr in den Fokus der Google-Suchanfragen. „Wenn man meinen Namen googelt, taucht sie auf, nicht ich. Es ist, als könnte man mich nirgendwo finden.” Die Leute suchen nach Informationen über die Bidens Vizepräsidentin. „Ich muss sagen, ich bin ziemlich glücklich darüber”, gesteht Harris.
Die Namensähnlichkeit hat jedoch auch ihre Schattenseiten. Harris erzählt, wie sie aufgrund der Verwechslung Geld und Post erhielt, die eigentlich für die Vizepräsidentin gedacht waren. „Ich habe einige politische Spenden über PayPal erhalten, weil Leute das Geld an die falsche Stelle gesendet haben.”
Kamala Harris für Kamala Harris?
Trotz ihres berühmten Namens ist Harris noch unentschlossen, für wen sie bei den Wahlen stimmen wird. „Ich recherchiere noch viel. Es gibt Vor- und Nachteile auf beiden Seiten”, erklärt sie. Die Schlüsselthemen, die sie abwägt, sind Abtreibungsrechte und Wirtschaftspolitik.

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Auch im Alltag sorgt ihr Name für Aufsehen. „Normalerweise passiert das, wenn mein Ausweis kontrolliert wird, wie in einem Geschäft oder so, und dann sind die Leute wie ‘Oh mein Gott, das ist doch ein Scherz, oder?’” Doch für sie ist es kein Scherz, sondern ihr Alltag – der Alltag einer Frau, die zufällig Kamala Harris heißt. (gsc)