Großeinsatz vor RügenMann stürzt von Fähre – stundenlange Suche auf der Ostsee

Seenotrettung von Bootsflüchtlingen vor der libyschen Küste Zivile Seenotrettung von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer vor Libyen -an Bord des Seenotkreuzers Minden der Organisation LIFEBOAT: Hier: Symbolfoto. Ein Rettungsring treibt während einer Rettungsübung der freiwilligen Flüchtlingshelfer einsam auf hoher See. Mittelmeer, vor libyscher Küste, Internationale Gewässer, 05.08.2016 . Copyright: JOKER/AlexanderxStein JOKER161201417350
Mehrere Stunden lang suchen Einsatzkräfte nach dem Mann
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Rettungsaktion auf hoher See!
Auf einer Fähre in Richtung Swinemünde kommt es auf der Ostsee nahe der Insel Rügen zu einem internationalen Großeinsatz. Ein Mann soll über Bord gegangen sein.

Notruf auf Fähre nach Swinemünde

Rund 30 Kilometer vor der Küste Rügens beginnt am Sonntagnachmittag (28. Dezember) eine mehrstündige Suche auf der Ostsee. Laut Zeugenaussagen soll ein Passagier von einer Fähre ins Wasser gestürzt sein. Die Ostsee-Fähre „Skania“, auf dem sich der Vorfall ereignet, ist vom schwedischen Ystad in Richtung Swinemünde unterwegs.

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Unmittelbar nach dem Vorfall habe der Kapitän der Fähre einen Notruf abgesetzt. Um den Mann zu finden, kommt es dann zu einem internationalen Großeinsatz auf der Ostsee. Rettungseinheiten aus Deutschland, Dänemark, Schweden und Polen sind mit Seenotrettungskreuzern und weiteren Schiffen im Einsatz. Auch unterstützen Rettungshubschrauber aus Schweden und Dänemark.

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Suche nach Vermisstem eingestellt

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Bei einer Wassertemperatur von nur rund vier Grad Celsius und früher Dunkelheit suchen die Einsatzkräfte mehrere Stunden lang nach der Person. Am Abend wird die Rettungsaktion nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger allerdings ohne Ergebnis eingestellt. Medienberichten zufolge handele es sich bei dem Vermissten um einen polnischen Staatsbürger. Nun werde ermittelt, wie es zu dem Vorfall kommen konnte. (dbr)

Verwendete Quellen: Ostsee Zeitung, Gazeta Prawna