Vor russischem Militärmanöver „Sapad 2025”Als Reaktion auf geplantes Kriegsmanöver! Deutsche Luftwaffe verlegt Kampfjets nach Polen

Der Eurofighter wurde gemeinsam von Deutschland, Großbritannien, Spanien und Italien entwickelt. (Symbolfoto)
Fünf Eurofighter der Luftwaffe sollen in Polen für Abschreckung sorgen.
Hauke-Christian Dittrich/dpa

Die Nato setzt ein starkes Zeichen!
Offenbar versucht die Nato, Wladimir Putin vor dem Militär-Manöver von Russland mit Belarus von unüberlegten Aktionen abzuhalten. Jetzt wird die militärische Präsenz in Polen erhöht. Die Luftwaffe der deutschen Bundeswehr spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Mit fünf Kampfjets und 150 Soldaten: Deutschland verstärkt Nato-Präsenz in Polen

„Eurofighter der deutschen Luftwaffe werden ab morgen zum ersten Mal von dem Militärflugplatz Minsk Mazowiecki aus agieren“, wird eine Sprecherin der Luftwaffe von Bild zitiert. Wie die Zeitung schreibt, seien am Montag (4. August) fünf Kampfjets nach Polen verlegt worden – ziemlich genau vier Wochen bevor das russisch-belarussische Militärmanöver „Sapad 2025” starten soll. „Sapad” ist Russisch und bedeutet so viel wie „Westen”.

Laut Bild seien seit dem 21. Juni bereits 150 zusätzliche deutsche Soldaten nach Polen verlegt worden, um den Einsatz auszuführen.

„Dieser Einsatz ist ein klares Zeichen der Bündnissolidarität innerhalb der Nato und dient der glaubhaften Abschreckung sowie dem Schutz des gemeinsamen Luftraums“, so die Sprecherin der Luftwaffe.

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„Große Angst” vor russischem Manöver „Sapad 2025”

Das Manöver „Sapad 2025”, das der russische Präsident Wladimir Putin zusammen mit dem belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko plant, löse in Polen und dem Baltikum „große Angst” aus, erklärte Militärhistoriker Sönke Neitzel (57) schon im März in einem Bild-Interview. Ebenfalls im Frühjahr warnte der Historiker vor einer möglichen Ausweitung des Ukraine-Krieges und sagte, dass der Sommer 2025 möglicherweise der „letzte Friedenssommer” für Deutschland sein könnte.

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Grundsätzlich seien russische Großmanöver zwar keine Seltenheit, erklärte der Focus kürzlich. Aber es heißt auch, dass russische Manöver in der Vergangenheit oft der Vorbereitung echter Angriffe gedient hätten. Als Beispiele werden die Angriffe auf Georgien 2008, die Krim 2014 oder die Ukraine 2022 genannt.