Verwandte rufen die Polizei

Mutter will Tochter in Badewanne taufen – Madelyn (6) stirbt

Rettungswageneinsatz in New York (Symbolfoto)
Rettungswageneinsatz in New York (Symbolfoto)
picture-alliance / maxppp | JEAN FRANCOIS FREY

Was für eine unglaubliche Begründung!
Eine 26-Jährige aus New York soll ihre kleine Tochter (6) in der Badewanne ertränkt haben. Sie habe ihr Kind „taufen“ wollen, soll sie laut der New York Post ausgesagt haben.

Mädchen soll sich gewehrt haben

Der schockierende Fall ereignete sich am vergangenen Freitag (7. Februar) im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Bereits zwei Tage später stand sie dem Bericht zufolge vor Gericht, wo die angebliche Taufe von der Staatsanwaltschaft als Grund mitgeteilt wurde. Ein Verwandter habe die Polizei darüber informiert, dass die sechsjährige Madelyn in der Badewanne gelegen und sich nicht mehr bewegt habe, zitiert die Zeitung aus Gerichtsakten.

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Die Polizei soll Madelyn mit Blutgerinnseln in den Augen gefunden haben, das deute darauf hin, dass sie sich gewehrt habe. Weiter heißt es in dem Bericht, dass das Mädchen in ein Krankenhaus gebracht worden sei, wo man seinen Tod festgestellt habe. Unter Berufung auf namentlich nicht genannte Quellen heißt es, das Kind habe mehrere Minuten unter Wasser gelegen. Genauere Erkenntnisse solle eine Autopsie bringen.

Die Mutter, Karla E., werde derzeit psychiatrisch untersucht, außerdem werde sie dauerhaft beobachtet, weil Selbstmordgefahr bestehen würde.

Hilfe bei Suizidgedanken

Haben Sie suizidale Gedanken oder haben Sie diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter http://www.telefonseelsorge.de.