49-Jähriger wird von Schneemassen verschüttet
Mann aus Oberbayern stirbt bei Lawinenunglück in Italien
Drama in den Alpen!
Wieder verliert in Italien ein Skitourengänger bei einem Lawinenabgang sein Leben. Es handelt sich um einen Deutschen aus Ascholding (Oberbayern), wie die Bergrettung der Provinz Trient mitteilt. Ein weiterer Deutscher aus München kann lebend geborgen werden.
Lawinendrama in Trient
Das Unglück ereignet sich am Montagvormittag (17. März) auf dem Presena-Gletscher in der Provinz Trient bei der Abfahrt einer Gruppe von vier Skiläufern. Gegen 11.00 Uhr geht laut Bergwacht ein Notruf ein, den ein Spanier abgibt, der von der Lawine nicht erwischt worden war und als einziger aus der Gruppe unversehrt bleibt. Zwei Hubschrauber fliegen zum Unglücksort und bringen eine Hundestaffel mit.
Außer den beiden Deutschen wird auch ein Italiener von der Lawine erfasst. Laut Medienberichten handelt es sich um einen 36-jährigen Mann aus Brescia, der ernsthaft verletzt wird. Der Ascholdinger, dessen Alter italienische Medien mit 49 Jahren angeben, stirbt laut Bergwacht bei den Wiederbelebungsversuchen.
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Lawinengefahr im Frühling
Erst am Sonntag (16. März) sind in den Dolomiten nahe dem Olympiaaustragungsort Cortina d’Ampezzo eine Italienerin und ein in Norditalien lebender Ecuadorianer bei einem Lawinenunglück getötet und ein weiterer Skitourengänger verletzt worden. Laut Medienberichten besteht wegen Neuschnees und steigender Temperaturen eine erhöhte Lawinengefahr. Auch in anderen Teilen der italienischen Alpen hat es am Sonntag Lawinenunglücke mit mehreren Verletzten gegeben. (dpa/lha)