Alkohol, Prostitution und ein Sex-VideoKlassenfahrt läuft völlig aus dem Ruder! Lehrerin erhält Berufsverbot

Ein Schulgebäude von außen.
Direktorin Justine Drury (52) hat die CP Riverside School in Nottingham geleitet.
Google Street View

Eine Schülerin soll sich an Mitschüler verkauft haben!
Wenn eine Schulklasse auf Klassenfahrt in die Schweiz fährt, denkt man zuerst an Skifahren und Käsefondue. Doch mit solch einer Skandal-Fahrt hat offenbar niemand gerechnet. Mehrere Ereignisse führen sogar dazu, dass die Klassenlehrerin, die gleichzeitig auch Schulleiterin gewesen ist, ein Berufsverbot erhält. Was ist denn da passiert?

Klassenfahrt in die Schweiz eskaliert komplett

Ex-Direktorin Justine Drury (52) dürfte nicht schlecht gestaunt haben: Während sie mit ihrer Klasse die Schweiz besucht, überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Die Schulklasse aus England lässt es ordentlich krachen! Die ganze Geschichte ereignete sich bereits 2017, wird nun durch einen Gerichtsprozess öffentlich.

Besonders pikant: Eine Schülerin soll sich für umgerechnet 36 Euro an einen Mitschüler verkauft haben. Die beiden haben Sex. Eine andere Schülerin soll sogar gleich mit zwei Mitschülern ins Bett gegangen sein. Ein Dritter kommt ebenfalls zum Zuge, als die beiden anderen die Schülerin dazu gedrängt haben sollen. Von diesem Schäferstündchen soll sogar ein Video existieren.

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Die damalige Schuldirektorin Justine Drury habe von einer Schülerin erfahren, was sich zugetragen hat. Konsequenzen habe sie daraus aber keine gezogen, schreibt die Zeitung The Times. Weiterhin wird bekannt, dass einige Schüler Alkohol im Hotel gestohlen und sich betrunken haben sollen. Das Gericht wirft der Lehrerin vor, über „mögliche nicht einvernehmliche sexuelle Aktivitäten“ informiert worden zu sein. Trotzdem habe sie es unterlassen, derartige Vorfälle an den nächsten Tagen zu verhindern. Ihre Pflicht wäre es dagegen gewesen, Eltern oder die Polizei zu informieren.

Im Video: Schülerinnen sterben auf Klassenfahrt in Italien

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Mitschüler sollen Messer dabei gehabt haben

Auch dass Schüler Messer dabeigehabt haben, hätte sie nicht weiter verfolgt. Insgesamt ist von drei Stichwaffen die Rede. Stattdessen habe sie bei einer Schülerin moniert, dass diese „gerne Aufmerksamkeit auf sich” ziehe. Doch das war noch nicht alles: Ebenfalls kommt heraus, dass die 52-Jährige ihren Schülern erlaubt haben soll, in einem Nachtclub feiern zu gehen.

Das Gericht befindet Ex-Direktorin Justine Drury für schuldig, die Vorfälle nicht gemeldet und sogar verschwiegen zu haben. Ihrer Ansicht nach sei die Klassenfahrt lediglich „ereignisreich“ verlaufen, so der Bericht. Ihre Strafe folgt prompt: Die nächsten fünf Jahre erhält sie ein Berufsverbot. Sie darf bis zum 10. Dezember 2029 in keiner Schule, keinem Oberstufenzentrum, keiner Jugendeinrichtung und keinem Kinderheim in England unterrichten. (xes)