Wegen „Rentierbaby”-SerieSie will 170 Millionen Dollar von Netflix – Fiona verklagt Streaming-Riesen

Sie behauptet, sie wäre die Vorlage für Serienfigur – und will jetzt richtig Schotter sehen!
Eine Frau aus Schottland hat den Streaminganbieter Netflix wegen der vermeintlichen Ähnlichkeit zu einer Stalkerin in der Erfolgsserie „Rentierbaby” (Baby Reindeer) zur Zahlung von mindestens 170 Millionen Dollar (rund 150 Million Euro) verklagt.
Netflix will sich gegen Vorwurf verteidigen
In einer beim Bundesgericht in Los Angeles eingereichten Klage gibt die Klägerin Fiona Harvey an, Netflix und der Schöpfer der Serie, Richard Gadd, seien zu weit gegangen, indem sie in der Serie suggerierten, sie sei wegen Nachstellen und Belästigung einer Person zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sie sei weder eine Stalkerin noch sei sie in Haft gewesen.
Lese-Tipp: Netflix, Disney+ und Co.: So teuer wären alle Abos zusammen
Tausende von Reddit- und Tiktok-Usern könnten den Unterschied nicht erkennen und sprächen über sie als echte Martha, der Name der Figur in der Serie. „Die Beklagten erzählten diese Lügen und haben nie damit aufgehört, weil es eine bessere Geschichte war als die wahre Geschichte und bessere Geschichten Geld einbrachten”, heißt es in der Klage. Netflix teilte mit, sich energisch verteidigen zu wollen.
Lese-Tipp: Schluss mit Account-Sharing! Netflix legt vor, Disney zieht nach
Im Video: Neue Netflix-Projekte für Meghan und Harry
Klägerin behauptet, Vorlage für Serienfigur gewesen zu sein
In der Serie, die sich als wahre Geschichte ausgibt, stalkt eine Frau, Martha, über Jahre hinweg einen Mann, den Autor der Serie. Sie schickt ihm tausende E-Mails, verfolgt ihn, lauert ihm vor seiner Wohnung auf und belästigt auch Freunde und Familie.
Die Klägerin Fiona Harvey hat in der Öffentlichkeit behauptet, die Vorlage für die Figur Martha in der Serie gewesen zu sein. Sie habe körperliche Ähnlichkeit mit ihr und sei wie sie Anwältin in London. (AP/eon)
































