DNA-Ergebnisse sind daKinderleiche aus Klein Upahl ist der vermisste Fabian (†8) aus Güstrow

Jetzt gibt es keine Zweifel mehr!
Bei der am Dienstag (14. Oktober) bei Klein Upahl in Mecklenburg-Vorpommern gefundenen Kinderleiche handelt es sich nach offiziellen Angaben um den verschwundenen Fabian aus Güstrow. Das sei das Ergebnis einer DNA-Analyse, teilte die Rostocker Staatsanwaltschaft am Freitag (17. Oktober) mit. Zuvor hatte die Ostsee-Zeitung berichtet.
Polizei ermittelt weiter rund um den Leichenfundort in Klein Upahl
„Nach der molekulargenetischen Untersuchung des DNA-Merkmalmusters besteht Klarheit“, hieß es in einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Rostock und der Staatsanwaltschaft Rostock. Die Ermittlungen in dem Fall laufen weiter auf Hochtouren. „Im Laufe des 17.10.2025 werden rund um den Auffindeort weitere polizeiliche Maßnahmen durchgeführt”, teilen die Ermittler mit. Diese würden dem „Auffinden von Bezugsgegenständen zu der Tat” dienen. Weitere Details will die Polizei nicht bekannt geben.

Nach RTL-Informationen hilft auch die Feuerwehr bei den Maßnahmen rund um den Fundort der Kinderleiche in Klein Upahl. Die Einsatzkräfte pumpen einen Tümpel leer.
Lese-Tipp: Imbissbesitzer sah Fabian (†8) noch an der Bushaltestelle vor der Dönerbude stehen
Fabian aus Güstrow wurde Opfer eines Gewaltverbrechnens
Der acht Jahre alte Fabian aus Güstrow verschwand am 10. Oktober, vermutlich als er auf dem Weg zu seinem Vater war. Tagelang wurde nach dem vermissten Jungen gesucht, bis eine Spaziergängerin eine Kinderleiche in Klein Upahl im Wald entdeckte.
Am Donnerstag hatte die Staatsanwaltschaft nur mitgeteilt, dass das gefundene Kind laut vorläufigem Obduktionsergebnis Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. An dem Leichnam seien entsprechende Spuren festgestellt worden. Bisher ist aber noch völlig unklar, wie genau Fabian stirbt und wer für seinen Tod verantwortlich ist.
Lese-Tipp: Fabians (†8) Angehörige möchten Kinderleiche nicht identifizieren
Ermittler bitten dringend um Zeugenhinweise
Staatsanwaltschaft und Polizei starteten am Donnerstagabend gemeinsam einen Zeugenaufruf. „Nach wie vor bittet die Polizei die Bevölkerung um die Mitteilung von sachdienlichen Hinweisen, aber auch um die Bereitstellung von gegebenenfalls relevanten Foto- und Videoaufnahmen aus privaten Kameras”, hieß es. Demnach befragen zahlreiche Einsatzkräfte Bewohnerinnen und Bewohner der um den Fundort liegenden Orte und Gemeinden. Auch in Güstrow werden den Ermittlern zufolge Menschen an deren Wohnanschriften zu möglichen Beobachtungen befragt. Das von der Polizei eingerichtete Hinweistelefon sei rund um die Uhr besetzt, betonten die Ermittler. (mit dpa)
Verwendete Quellen: dpa, Polizei, eigene RTL-Recherchen