Neurologe soll im Weißen Haus ein und aus gehenIst es Parkinson? Jetzt äußert sich Joe Bidens Arzt

Hat Joe Biden Parkinson?
Spätestens seit dem TV-Duell gegen Donald Trump befindet sich US-Präsident Joe Biden im Krisenmodus - fast täglich wird er mit neuen Fragen zu seiner Gesundheit konfrontiert. Die New York Times schreibt nun von einem Parkinson-Spezialisten, der im Weißen Haus ein und aus geht. Bidens Sprecherin will das nicht bestätigen. Nun versucht Bidens Arzt, Klarheit zu schaffen.

Neurologen-Checks sollen nur Routine sein

Laut einem Bericht der „New York Times” soll der auf Parkinson spezialisierter Neurologe Dr. Kevin Cannard das Weiße Haus in den letzten 12 Monaten knapp achtmal besucht haben. Spekulationen, die die Sprecherin des Weißen Hauses zurückweist: „Wurde der Präsident wegen Parkinson behandelt? Nein. Wird er wegen Parkinson behandelt? Nein, wird er nicht. Nimmt er Medikamente gegen Parkinson? Nein.”, streitet Karine Jean Pierre, Sprecherin Weißes Haus in einer aufgeheizten Debatte während der täglichen Pressekonferenz den Verdacht ab. Die Besuche des Neurologen hätten laut dem Weißen Haus nur routinemäßig zu Bidens alljährlicher Untersuchung stattgefunden.

Bidens Leibarzt gibt Details preis

Unterdessen macht der Arzt von Joe Biden Details zum Gesundheitszustand des 81-Jährigen öffentlich. Dr. Kevin Cannard sei der neurologische Spezialist, der Präsident Biden für jede seiner jährlichen Routine-Gesundheitschecks untersuche, schrieb Bidens Leibarzt Arzt Kevin O’Connor in einem vom Weißen Haus veröffentlichten Brief. Cannard sei nicht ausgewählt worden, weil er ein Spezialist für Bewegungsstörungen sei, sondern weil er „ein hochqualifizierter und hoch angesehener Neurologe“ sei. Sein „sehr breites Fachwissen“ gebe ihm die Flexibilität, um eine Vielzahl von Patienten und Problemen zu bewerten.

Die Erklärungsversuche reichen inzwischen selbst Bidens Parteikollegen nicht mehr aus. So sagt der Abgeordnete Adam Smith: „Ich wünschte, er würde die richtige Entscheidung treffen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir es mit einem anderen Kandidaten besser machen können, nicht nur ein bisschen besser, sondern sehr viel besser.“

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Ehefrau Jill steht uneingeschränkt hinter ihrem Joe

Biden selbst beteuert in einem Brief an die Demokraten im Kongress, dass er weiter überzeugt davon ist, der beste Kandidat zu sein. Doch Experten rechnen damit, dass in der kommenden Sitzungswoche weitere Abgeordnete Bidens Rücktritt fordern.

Auf eines kann sich der US-Präsident aber verlassen. Seine Frau Jill steht uneingeschränkt hinter ihm und teilt ordentlich gegen seinen Herausforderer Donald Trump aus. „Als Oberkommandeur wacht Präsident Biden jeden Morgen auf und ist bereit, für Euch zu arbeiten“, sagt sie. „Donald Trump wacht jeden Morgen mit dem Gedanken an nur eine Person auf: ihn selbst.“ (eku, mit reuters)