Gepanschter Alkohol im Thailand-UrlaubGroßmutter rennt stundenlang nackt durch Hotel

Gepanschter Alkohol in Thailand
Janet West warnt eindringlich vor dem Verzehr lokaler alkoholischer Getränke.
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Sie hatte Glück, dass nichts Schlimmeres passiert ist. Eine Großmutter ist stundenlang nackt durch ein Hotel in Thailand gerannt. Erinnern konnte sie sich später an nichts. Sie hatte bei einer Party aus einem Eimer getrunken, der gepanschten Alkohol enthielt.

Großmutter trank bei Party in Bangkok aus Eimern

Gepanschter Alkohol in Thailand
In der berühmten Khaosan Road in Bangkok trank Janet West mit Strohhalmen aus einem Eimer.
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Janet West (61) aus dem walisischen Swansea ist in Partylaune. Im Urlaub feiert sie mit Freunden das thailändische Neujahrsfest, wie die New York Post berichtet. In der berühmten Khaosan Road in Thailands Hauptstadt Bangkok schlürft sie mit Strohhalmen aus einem Eimer: Whisky-Cola, wie sie glaubt. „Aber ich hatte keine Ahnung, was wir wirklich tranken.” Nach der Party geht die 61-Jährige ins Bett.

Thailand: Jane West dachte zunächst, sie habe nur geträumt

Als sie aufwacht, erinnert sich Janet West an einem kuriosen Traum aus der Nacht: Das Hotelpersonal hat sie zurück in ihr Zimmer begleitet. Doch schon kurz darauf erfährt Janet West, dass sie gar nicht geträumt hat. Sie sei vier Stunden lang nackt im Hotel umhergeirrt, erzählt ihr das Personal.

Die Großmutter äußert eine Vermutung: Sie habe wohl mit Ethanol versetzte Getränke konsumiert. „Ich hatte Glück, dass ich überlebt und keine Nebenwirkungen verspürt habe”, erzählt sie. „Aber jetzt habe ich Angst, in Thailand lokalen Spirituosen zu trinken.” Denn dort werde der Alkohol nicht richtig destilliert.

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Sechs Touristen starben in Laos an Methanol-Vergiftung

Zuletzt sorgte der Tod von sechs Touristen in Thailands Nachbarland Laos für Schlagzeilen. Sie hatten gepanschten Alkohol getrunken und starben an einer Methanol-Vergiftung. Die Opfer täten ihr unendlich leid, sagt Janet West. „Ich bin angewidert von den Leuten, die den Alkohol hergestellt und verkauft haben.”

Die 61-Jährige warnt eindringlich vor dem Verzehr lokaler alkoholischer Getränke: „Bleiben Sie bei importierten Spirituosen oder Flaschenbier!” Der lokale Alkohol sei zwar billig, aber das Risiko nicht wert. (bst)