Baby ist sogar nach ihm benannt Nicolas Sarkozy verpasst die Geburt seines Enkels, weil er im Knast sitzt

Diesen Moment kann er nicht nachholen!
Seit Dienstag (21. Oktober) sitzt Nicolas Sarkozy (70) im Pariser Gefängnis Santé. Während der ehemalige französische Präsident seine ersten Stunden hinter Gittern verbringt, liegt seine Schwiegertochter in den Wehen. Am 23. Oktober kommt das dritte Enkelkind des Ex-Präsidenten zur Welt.
Sarkozy-Sohn verkündet die Geburt des Babys
„Es gibt drei Wege, Unsterblichkeit zu erreichen, sagte der große kubanische Revolutionär José Martí: einen Baum pflanzen, ein Buch schreiben, einen Sohn großziehen“, postete der Sarkozys Sohn Louis bei Instagram. „Gestern sind meine Frau und ich dem ewigen Leben näher gekommen: wir sind Eltern geworden“, verkündet er. Dazu zeigt er ein Foto der frisch gebackenen Mutter, die mit karierter Bluse und erschöpftem Lächeln im Bett liegt. Im Arm hält sie ihr neugeborenes Baby.

„Wir freuen uns, euch unseren Sohn vorzustellen – Sylla Nicolas Sarkozy“, heißt es in dem Post. Der jüngste Spross der Familie Sarkozy ist also sogar nach seinem gerade inhaftierten Opa benannt. „Möge er, wie seine Namensvetter, mit Kraft und Weisheit wachsen“, wünscht sich der Sohn des Ex-Präsidenten. Wann der Großvater dieses Foto oder gar seinen Enkel das erste Mal sehen kann, ist unklar. Sylla Nicolas ist das dritte Enkelkind für den 70-Jährigen.
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Nicolas Sarkozy wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt
Sarkozy war im September zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass enge Mitarbeiter seit 2005 für ihn mit der libyschen Staatsführung verhandelten, um Geld für seinen Präsidentschaftswahlkampf zu erhalten. Wegen der besonderen Schwere der Tat ordnete das Gericht die sofortige Vollstreckung der Haftstrafe an.
Sarkozy selbst beteuert weiter seine Unschuld – zuletzt im Onlinedienst X wenige Minuten vor seiner Abfahrt in die Haftanstalt. Seine Anwälte hatten gleich nach der Inhaftierung einen Antrag auf vorzeitige Entlassung gestellt. Sie gehen davon aus, dass der Ex-Präsident nach etwa vier Wochen unter Auflagen freikommt.
Ex-Präsident darf dreimal in der Woche Besuch empfangen
Bis über seinen Antrag entschieden wir, sitzt der Ex-Präsident aber in seiner Neun-Quadratmeter-Zelle. Kontakt zu Mithäftlingen darf der 70-Jährige aus Sicherheitsgründen nicht haben. Daher wird ihm sein Essen vom Gefängnispersonal serviert, nicht wie sonst üblich von einem zu diesem Dienst eingeteilten Mithäftling.
Einmal täglich darf er eine Stunde in einem vergitterten, vor Blicken geschützten Hof spazieren, dreimal wöchentlich kann er Besuch empfangen. Seine Frau Carla Bruni-Sarkozy und seine Kinder müssen sich nicht mit Angehörigen anderer Häftlinge im Wartesaal aufhalten, sondern werden direkt in das Sprechzimmer gebracht. (mt AFP)
Verwendete Quellen: Instagram, AFP
































