Mutter macht Schockfund auf Handy ihres Sohnes
Sonderschullehrerin missbraucht Schüler (15) im Klassenzimmer
Das Verbrechen soll sich vor Schulbeginn ereignet haben.
Eine Sonderschullehrerin ist in Chicago (US-Bundesstaat Illinois) wegen des mutmaßlichen Missbrauchs eines Jungen (15) festgenommen worden. Die Mutter des Schülers hatte laut Staatsanwalt verdächtige Nachrichten auf seinem Telefon entdeckt.
Christina F. soll „Vertrauens- und Autoritätsposition” ausgenutzt haben
Der 15-Jährige erzählte einem Bericht der britischen Sun zufolge der Polizei, Christina F. (30) habe ihn im Unterricht sexuell missbraucht. Wenige Tage später klickten bei ihr die Handschellen. Die 30-Jährige unterrichtete den Jungen laut Staatsanwaltschaft an der Downers Grove South High School und war dort auch seine Fußballtrainerin.
Der Missbrauch soll sich im Dezember 2023 vor Schulbeginn in einem Klassenzimmer ereignet haben. Christina F. war damals 28 Jahre alt. Bezirksstaatsanwalt Robert Berlin nannte die Vorwürfe gegen sie „äußerst beunruhigend”. F. werde vorgeworfen, „ihre Vertrauens- und Autoritätsposition als Lehrerin und Trainerin ausgenutzt zu haben, um einen minderjährigen Schüler sexuell zu missbrauchen”.
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Missbrauch in der Schule: Mutter fand Textnachrichten auf dem Handy ihres Sohnes
Die Mutter des Jungen wurde der Sun zufolge am Freitag auf den mutmaßlichen Missbrauch aufmerksam, als sie ihm ein neues Smartphone kaufte. Beim Verknüpfen mit seinem iCloud-Konto soll sie auf Textnachrichten zwischen ihrem Sohn und der Lehrerin gestoßen sein, in denen es um sexuelle Kontakte und sogar eine Beziehung ging. Laut Polizei hat der 15-Jährige diese „Beziehung” offenbar beendet.
Die Mutter stellte ihren Sohn zur Rede – noch am selben Tag gingen beide zur Polizei. Bei einer Verkehrskontrolle nahmen die Beamten Christina F. fest. Sie wurde wegen zweifachen schweren sexuellen Missbrauchs und sexueller Nötigung angeklagt.
Chicago: Lehrerin weist Vorwürfe zurück
Die Lehrerin hat die Vorwürfe laut Anklage zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaft erklärte jedoch, bei einer ersten Untersuchung seien weitere Hinweise auf sexuelle Kontakte zwischen den beiden gefunden worden.
Nach ihrer Festnahme wurde Christina F. gegen Kaution freigelassen, darf jedoch keinen Kontakt zu Personen unter 18 Jahren haben und die Schule nicht betreten. Laut Daily Herald wurde sie von ihrer dortigen Funktion beurlaubt. An der Schule hatte sie der Staatsanwaltschaft zufolge seit Herbst 2020 unterrichtet und seit August 2021 die Fußballteams der Jungen und Mädchen trainiert. (bst)
