Er wäre beinahe erfrorenHündinnen retten 92-Jährigem das Leben!

Hilferufe aus dem Garten!
Gegen 5.45 Uhr wird Anke Behrens aus Celle am Sonntagmorgen plötzlich von ihren Hunden geweckt. Sie scheinen aufgewühlt zu sein, doch Anke denkt sich zunächst nichts dabei. Kurze Zeit später wird sie von einem lauten Hubschrauber aufgeschreckt. Als sie dann mit den Tieren in den Garten geht, machen diese eine unfassbare Entdeckung!
„Bitte lass mich nicht sterben”
Eigentlich will Anke Behrens nur kurz raus in den Garten, um nach dem Hubschrauber zu schauen. Sie ahnt bereits, dass wohl jemand gesucht werden könnte. Auch ihre Hunde stürmen direkt mit raus und rennen sofort zu einer Gartenecke. Die 58-Jährige denkt sich jedoch nichts dabei und bemerkt zunächst nichts Auffälliges. „Es war stockfinster”, erinnert sie sich im Gespräch mit RTL. Doch auch danach stürmen die beiden Hündinnen, Mimi und Molly, immer wieder auf die Gartenecke zu und geben keine Ruhe.
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Als Anke gegen 7 Uhr noch einmal hinausgeht, hört sie plötzlich im Dunkeln, dort wo ihre Hunde mehrfach angeschlagen haben, eine Stimme. Sie ruft zwar zurück, bekommt jedoch keine Antwort. „Ich war mir nicht sicher, ob ich schon einen Knall habe”, sagt sie. Erneut ruft eine unbekannte Stimme nach ihr, woraufhin sie die Polizei verständigt. „In dem Moment höre ich, wie jemand sagt: ,Bitte lass mich nicht sterben. Holt mich doch einer’ ”, erzählt die Hundebesitzerin.
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Rettung in letzter Sekunde
Als Einsatzkräfte vor Ort eintreffen, wird schnell klar: Das Bauchgefühl von Anke und ihren Hunden hat sie nicht getäuscht. Die Polizei sucht bereits nach einer vermissten Person und wird an ihrem Grundstück schnell fündig. Hinter einem Zaun liegt ein 92-jähriger Mann zusammengekauert bei minus sechs Grad auf dem Boden. Offenbar ist der Rentner aus einem nur wenige Meter entfernten Seniorenheim gekommen und droht nun zu erfrieren. Anke verliert keine Zeit, holt sofort eine Heizdecke und rennt zum Seniorenheim, um die Pfleger zu informieren.
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Mimi und Molly haben zusammen mit ihrer Besitzerin durch ihre Intuition und Hilfsbereitschaft dem Mann das Leben gerettet. Die drei seien einfach ein eingespieltes Team sagt die 58-Jährige. Noch am selben Abend klingeln sogar die Rettungskräfte bei ihr, um sich persönlich bei ihr und den Hündinnen zu bedanken. Und auch der Sohn des 92-Jährigen hat sich inzwischen bei ihr gemeldet. Es gehe ihm den Umständen entsprechend gut. Für Anke dürfte der Tag zwar mehr als aufregend gewesen sein, dennoch würde sie jedes mal wieder auf ihre Hündinnen hören und eingreifen. „Es ist menschlich, etwas von sich zu geben, wenn ein anderer Mensch in Not ist und Hilfe benötigt. Das passiert heutzutage viel zu selten”, sagt sie.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche


