25 Meter hohe Fontäne Erdöl-Unglück an Pipeline in Brandenburg

Alarm in Brandenburg!
Nach einem Leck in einer Pipeline rücken Einsatzkräfte mit schwerem Gerät an. Denn die Ausmaße des Unglücks sind enorm. Was steckt hinter dem plötzlichen Öl-Austritt?
Pipeline in Brandenburg kaputt: Große Mengen Öl ausgetreten!
Aus der defekten Pipeline sind am Nachmittag große Mengen Öl ausgetreten. Ein kleines Leck hatte große Folgen: Nach Schätzungen der Feuerwehr sind mehr als 200.000 Liter ausgetreten. Der Vorfall sei nahe Gramzow an einer Pipeline der PCK-Raffinerie passiert, teilte das Umweltministerium am Abend mit.

Wie die Märkische Oderzeitung (MOZ) berichtet, kam es bei Arbeiten an der Leitung zu dem Unglück. Durch das Leck sei eine etwa 25 Meter hohe Ölfontäne aus der Pipeline geschossen.
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Das Öl sei in einer Pumpstation aus einem kleinen Leck mit einem Druck von circa 20 Bar herausgeschossen, sagte der Abteilungsleiter der Feuerwehr Schwedt und Fachberater für Gefahrstofflagen, Alexander Trenn. Vor Ort seien etwa 100 Kräfte der Feuerwehr, dazu etwa 25 Mitarbeiter der Raffinerie PCK, der die Leitung gehört. Spezielle Saugwagen sollen nun das Öl, das zurzeit auf einem nassen Acker stehe, aufnehmen, wie er sagte. Der Einsatz werde noch stundenlang dauern und auch am Morgen fortgesetzt.
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Umweltministerin will sich die Schäden ansehen
Umweltministerin Hanka Mittelstädt kündigte an, sich am Donnerstag (12.30 Uhr) vor Ort ein Bild über das Ausmaß der Schäden machen zu wollen. Das Öl trat demnach in Zehnebeck aus, etwa drei Kilometer vom Ortskern Gramzow entfernt. Laut PCK trat das Öl an einer Schieberstation der Pipeline von Rostock nach Schwedt aus. (cko/nlu/dpa)
Verwendete Quellen: DPA


