Mutter wird bei Rettungsversuch verletztMann schnappt sich in Berlin fremdes Kind (2) – und rennt davon

Pfütze statt Freibad: Der Juli fiel überdurchschnittlich nass aus.
Der Mann sprach das Kind beim Spielen in einer Pfütze an. (Symbolbild)
Felix Kästle/dpa

Es ist die Horrorvorstellung einer jeden Mutter!
Gerade noch spielt ein Zweijähriger in Berlin an einer Pfütze, als ein fremder Mann an das Kind herantritt – und es plötzlich auf den Arm nimmt! Der 18-Jährige ergreift mit dem Jungen die Flucht, die Mutter stürmt panisch hinterher.

Mann entreißt Mutter in Berlin ihr Kleinkind

Gegen 14 Uhr ist eine Mutter am Dienstag (28. Oktober) im Berliner Ortsteil Johannisthal mit ihrem kleinen Sohn unterwegs. Das Kind spielt vor den Augen der 29-Jährigen an einer Pfütze, als plötzlich der unbekannte Mann auftaucht und den Jungen anspricht. Innerhalb weniger Sekunden entwickelt sich die scheinbar unverfängliche Situation in einen Albtraum, wie die Berliner Polizei mitteilt.

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Denn der 18-Jährige habe sich das Kleinkind geschnappt und sei losgerannt. Sofort habe die ängstliche Mutter die Verfolgung aufgenommen und den Tatverdächtigen konfrontiert – nur um dann gewaltsam verletzt zu werden! Der junge Mann habe die Frau „an eine Wand gedrückt, ihr ins Gesicht geschlagen und die Herausgabe des Kindes verweigert“, schreibt die Polizei in einer Meldung.

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18-Jähriger wird von der Polizei festgenommen

Aufmerksame Passanten bemerken die Auseinandersetzung, sprechen den Tatverdächtigen an – und verhindern so womöglich einen weiteren Angriff. Umgeben von Zeugen gelingt es der Mutter endlich, ihren Sohn wieder in den Arm zu schließen. Das Kind bleibt unverletzt, die Frau erleidet Prellungen im Gesicht.

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Noch vor Ort wird der 18-Jährige von einer vorbeifahrenden Streife festgenommen, teilt die Polizei mit. „Aufgrund seiner Verhaltensauffälligkeit während der Tat und der polizeilichen Maßnahmen“ sei er zu einer psychiatrischen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen noch.

Verwendete Quellen: Pressemeldung Polizei Berlin