Fischer verschwindet im Meer
Hai zerrt Vater beim Angeln in die Tiefe – und in den Tod?

Der herbeigesehnte Wettbewerb endet in einer Tragödie!
Voller Vorfreude steigt Paul Barning in sein Boot, nimmt vor der australischen Küste an einem Fischer-Turnier teil. Plötzlich verfängt sich ein Makohai in seinem Fangnetz. Der Familienvater versucht, das Tier an Bord zu hieven. Doch er verheddert sich, wird von dem Hai in die Tiefen gezogen – und taucht nicht mehr auf!
Angler nach Makohai-Überfall vermisst
Alleine bricht Barning am Sonntag (23. Februar) zu dem Fischer-Wettbewerb auf, wirft 55 Kilometer vor der Küste von Port Stephens sein Fangnetz aus. Doch neben Fischen verheddert sich dort auch ein Makohai, erzählen andere Teilnehmer des Turniers. Die Tiere können bis zu vier Meter lang werden. Überrascht eilt der Vater herbei, möchte seinen Mega-Fund an Bord ziehen. Wie die örtliche Polizei bei ABC News bestätigt, verfängt sich Barning in dem Netz. Ein Fehler, der ihm wahrscheinlich das Leben kostet.
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„Das Fischerboot war gerade dabei, einen Makohai einzuholen, und wir glauben, dass sich der Mann während dieses Manövers im Fanggerät verheddert hat und über Bord gezogen wurde“, erklärt Joe McNulty von der Marine-Einheit der Polizei von New South Wales. Der Hai zerrt Barning mit unter Wasser, der Vater kann sich nicht mehr befreien und ertrinkt wohl in der Tiefe. „Der Mann ist zu keinem Zeitpunkt wieder aufgetaucht. Es gibt keine Beweise dafür, dass der Hai die Person im Wasser angegriffen hat.“
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Ausrichter sprechen von „höchst unwahrscheinlichen Umständen”
Die Ausrichter des Wettbewerbs reagieren schockiert, erklären einen Tag später, dass Herr Barning „auf tragische Weise unter höchst unwahrscheinlichen Umständen im Meer verloren gegangen“ sei. Der Präsident von NSW Game Fishing, Steve Lamond, beschreibt das Unglück als „etwas, das man wahrscheinlich nie wieder sehen“ werde. „Meines Wissens ist so etwas noch nie in Australien passiert.“
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Mit einer Spendenkampagne hofft die Familie auf finanzielle Unterstützung, um sich nach der „verrückten Tragödie“ auf die „Verarbeitung ihrer Trauer“ konzentrieren zu können. Mehr als 77.000 Euro gehen dort bislang ein (Stand 25. Februar, 16.30 Uhr). (fkl)