„Mein Mann ist kein schlechter Mensch”
Vater (44) spannt Sohn die Freundin aus – schwangere Ehefrau verteidigt ihn

Es ist ein Prozess, der sprachlos macht.
Ein siebenfacher Familienvater aus dem Erzgebirge steht wegen schweren sexuellen Missbrauchs vor Gericht. Er hatte Sex mit der zur Tatzeit 13-jährigen Freundin seines eigenen Sohnes. Seine Frau hält trotz allem zu ihm.
Sex mit der 13-Jährigen – Urteil am 21. Hochzeitstag
Eigentlich hätten Daniel W. (44) und seine Frau diesen besonderen Tag anders verbringen wollen. Ein romantisches Essen, vielleicht ein kleines Fest mit der Großfamilie? Stattdessen sitzt er auf der Anklagebank. Der Hausmeister aus Aue und Vater von sieben Kindern musste sich für eine verhängnisvolle Affäre verantworten, die nicht nur illegal, sondern auch moralisch erschütternd ist: Er hatte Sex mit der damals 13-jährigen Freundin seines eigenen Sohnes – und das monatelang.
Das Gericht verurteilt ihn zu einem Jahr und drei Monaten auf Bewährung.
„Er ist kein schlechter Mensch“

Bemerkenswert: Seine Ehefrau, die gerade das achte gemeinsame Kind erwartet, verteidigt ihn. Nach dem Urteil sagt sie zu RTL: „Mein Mann ist kein schlechter Mensch, auch wenn das jeder denkt.” Er habe eine schwere Depression gehabt, habe damals nicht nachgedacht. „Ich halte zu ihm. Ja, es ist schwierig. Ich habe es verziehen.“ Aber wie kam es zu dieser verbotenen Affäre?
Rückblick: Auf einer Familienfeier im Frühjahr 2022 lernt Daniel W. (damals 42) Mathilda kennen, die damals 13-jährige Freundin seines Sohnes. Sie offenbart ihm ihre Gefühle, er erwidert sie. Zwischen März und Juni 2022 komt es mehrfach zum Geschlechtsverkehr – unter anderem in seiner Wohnung, in der Küche und im Badezimmer, aber auch im Gartenhaus eines Kleingartenvereins. Doch dann vertraut sich Mathilda einer Freundin an und der Missbrauch fliegt auf.
Darum verhängt das Gericht keine Gefängnisstrafe

Trotz der schweren Vorwürfe bleibt der Verurteilte auf Bewährung frei. Die Gründe: Daniel W. war bislang nicht vorbestraft. Das Mädchen sei „fast” 14 gewesen, der Sex soll einvernehmlich gewesen sein. Und: Ein Therapeut bescheinigte ihm keine pädophile Neigung und keine Wiederholungsgefahr.
Sebastian Behler vom Amtsgericht Aue-Bad Schlema erklärt: „Es soll sich dabei auf jeden Fall um einvernehmlichen Sex gehandelt haben. Aber wenn eine Person unter 14 Jahre alt ist, gilt sie als Kind. Und wenn dieses Kind Sex hat, mit jemandem über 18 Jahre, ist das auf jeden Fall strafbar.”
Zusätzlich zur Bewährungsstrafe muss der Daniel W. 2.000 Euro Schmerzensgeld an das mittlerweile 16-jährige Mädchen zahlen.
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Frau des Täters nach dem Urteil erleichtert
Nach dem Urteil zeigte sich eine Person erleichtert: die Ehefrau von Daniel W. „Es waren jetzt drei Jahre, die haben psychisch schon ganz schön zugesetzt. Es ist wichtig, dass er eine Strafe mit Bewährung erhält. Dass er Auflagen bekommt, dass er dann wirklich mal hinterfragt oder merkt, es war falsch. Ich hoffe einfach für die Zukunft, dass man jetzt wieder neu starten kann.”
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Ob sie keine Angst habe, dass ihr Mann wieder straffällig wird? „Ich schließe das aus”, sagt sie zu RTL. Ihr Ehemann wollte nichts von Kindern. „Sie wirkte schon immer reifer, auch für fremde Leute. Er hat zwar das Alter gewusst, aber wie gesagt.”
Statt im Gefängnis bleibt Daniel W. also zu Hause – bei seiner Familie, seiner Ehefrau und seinen bald acht Kindern.