Paar täuscht im Urlaub Verlobung vor
Flunkern für Freigetränke – was haltet ihr davon?
Ob sich der Aufwand wirklich lohnt?
Auf X (ehemals Twitter) sorgt ein Beitrag derzeit für besonders viel Aufregung. Darin berichtet Jaela Bumpas von einem besonderen Moment im Urlaub auf Hawaii. Ihr Ehemann hatte die Idee, seiner Frau einen Fake-Heiratsantrag zu machen, damit sie Freigetränke bekommen – und der Plan ging tatsächlich auf!
Fake-Hochzeiten und angebliche Geburtstage – habt ihr schon mal einen Anlass vorgetäuscht?
Doch im Netz hagelt es für diese Täuschung mächtig Kritik! Wie die aussieht, seht ihr im Video oben.
Allerdings scheint Jaelas Ehemann nicht der einzige zu sein, der auf so eine Idee kommt. Das zeigt ein Aufruf, den wir auf Facebook gestartet haben. Darin haben wir die Follower der Facebook-Seiten von Punkt 6, Punkt 12 und RTL gefragt, wer schon mal einen besonderen Anlass vorgetäuscht hat, um Freigetränke und Co. abzustauben.
In einem Kommentar gesteht eine Followerin: „Einen Geburtstag, damit wir eine Torte mitnehmen konnten beim Essen gehen.” Eine andere verrät: „Eine Freundin und ich waren in einer Bar und haben da Leute kennengelernt, haben denen gesagt, dass sie um zwölf Geburtstag hat, auf einmal hat einer am Tisch angefangen zu singen und die ganze Bar hat dann Happy Birthday für sie gesungen, wir haben dann für den ganzen Tisch Shots aufs Haus bekommen. War einer der witzigsten Abenden die ich je hatte haha ... denn sie hatte natürlich nicht Geburtstag.“
Lese-Tipp: Rechte im Restaurant: Wann ist Gehen ohne zu bezahlen okay?
Eine weitere Followerin hat selbst zwar noch nicht so tief in die Trickkiste gegriffen, wohl aber ihre Freundin: „Ne Freundin hat auf den Malediven angegeben, dass sie Flitterwochen haben und ein paar Vorteile dadurch gehabt”, heißt es in dem Kommentar. Und weiter: „Allerdings waren sie kurz nach dem Urlaub dann getrennt .” Ob sich die kleine Flunkerei auf diese Weise gerächt hat?
Manchmal kommt es aber auch zu „Fake-Hochzeiten” ganz ohne dass die Beteiligten dafür großartig in die Trickkiste greifen müssen. Das zeigt dieser Kommentar: „Ich war mit meinem Bruder in Mauritius. Da wir beide den gleichen Nachnamen hatten, dachten sie, wir seien auf Flitterwoche. Unser Zimmer war mit Rosenblättern dekoriert, eine Flasche Sekt im Kühler und jeden Tag Cocktails nach Wahl.“
Viele Menschen halten Fake-Anlässe für „eine Schnapsidee”
Auch wenn unsere Umfrage zeigt, dass der ein oder andere für ein paar Freigetränke oder Kuchen hin und wieder flunkert, so reagierte der Großteil der RTL-Follower ähnlich empört auf unsere Frage, wie die X-Community auf Jaela Bumpas’ Beitrag.
„Wir kämen überhaupt nicht auf so eine Schnapsidee”, kommentiert eine Followerin. Eine andere erklärt: „Nein. Das wäre Betrug.”
Lese-Tipp: Flunkern war gestern! An diesen drei Anzeichen erkennt ihr, ob jemand lügt
Und wieder eine andere fürchtet, dass sich das Lügen mancher Menschen negativ auf die Bereitschaft von Hotels und Restaurants auswirken könnte, bei besonderen Anlässen überhaupt noch Freigetränke anzubieten: „Welches Restaurant oder Hotel bietet denn dann tatsächlich noch Freigetränke oder sonstige Benefits“, fragt sie.
Die Mehrheit scheint also nach wie vor nach dem alten Credo „ehrlich währt am längsten” zu leben.