Schluss mit trockenem GebäckPlätzchen richtig aufbewahren! So halten sich eure Kekse bis Weihnachten

Verschiedene Weihnachtskekse, die verteilt auf einem Holztisch liegen, vereinzelt auch in Keksdosen
Trockene Plätzchen? Nein, danke! Wir verraten euch, wie ihr eure Kekse möglichst lange frisch haltet – mit der richtigen Lagerung!
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Trockene Plätzchen? Nein, danke!
Für unsere geliebten Weihnachtsplätzchen stehen wir gerne stundenlang in der Küche. Umso trauriger ist es, wenn unsere fertigen Kekse bereits nach wenigen Tagen trocken sind. Doch wie bleiben Plätzchen lange frisch und knusprig? Der Schlüssel liegt tatsächlich in der richtigen Aufbewahrung! Wir verraten euch, wie ihr eure Plätzchen richtig lagert und somit lange haltbar macht – vielleicht sogar bis Weihnachten?

Wie lange sind Plätzchen haltbar?

Wie lange eure Plätzchen haltbar sind, hängt stets von der Sorte, beziehungsweise den verwendeten Zutaten ab. Das Portal Lecker.de erklärt, dass trockene Plätzchen sich bis zu vier Wochen halten können – insofern sie bei Zimmertemperatur in einer Keksdose aufbewahrt werden. Zu diesen „trockenen” Keksen zählen beispielsweise Plätzchen aus Mürbeteig wie Butterkekse oder Spritzgebäck.

Sind die Weihnachtsplätzchen hingegen mit Marmelade, Sahne oder einer anderen Creme gefüllt, nimmt die Haltbarkeit rapide ab! Nach knapp einer Woche schlagen Sahne und Co. um und verderben. Diese Leckereien müsst ihr also schnell vernaschen.

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Damit – wenigstens eure trockenen – Plätzchen möglichst lange halten, ist also die Lagerung entscheidend. Doch wie bewahrt ihr eure frisch gebackenen Weihnachtskekse am besten auf?

Plätzchen lange frisch halten! So bewahrt ihr Kekse richtig auf – drei Tipps

Frisch gebackene Kekse solltet ihr unbedingt in einer luftdichten, verschließbaren Keksdose aufbewahren. So werden die Plätzchen weder weich noch hart. Weitere drei Tipps, mit denen eure Plätzchen lange frisch bleiben, sind:

  • Plätzchen bei Zimmertemperatur lagern: Kekse bitte niemals heiß, warm oder lauwarm aufbewahren, da sie aufweichen, kleben und ihre Konsistenz ändern.

  • Im Kühlschrank haben Kekse nichts verloren: Auch tiefe Temperaturen sind nichts für Plätzchen. Gerade Sorten mit Schokolade bekommen durch die Kälte einen grauen Schleier und sehen dann unappetitlich aus.

  • Plätzchen trocken aufbewahren: Feuchtigkeit macht Plätzchen weich. Wer keine pappigen Kekse mag, sollte darauf achten.

Empfehlung: Unsere liebsten Keksdosen kommen mit weihnachtlichen Motiven wie Rentieren, Weihnachtmännern oder Tannenbäumen. Sets von Villeroy und Boch* oder Brandsseller* sind bei Amazon echte Verkaufsschlager.

Bestenfalls bekommt jede Sorte ihre eigene Dose, damit die Aromen sich nicht vermischen. Habt ihr nicht genügend Boxen zu Hause, könnt ihr die Kekssorten mit Backpapier getrennt schichten.

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Video-Tipp: Wie lange sind angebrochene Lebensmittel haltbar?

Plätzchen nicht zu früh einpacken! Erst nach dem Auskühlen in die Dose

Lasst eure Plätzchen unbedingt vor dem Einpacken in die Dosen erst vollkommen auskühlen und erhärten. Dies ist nicht nur für ihre Haltbarkeit wichtig, sondern auch damit die Plätzchen ihre Form behalten und die Dekoration nicht bei der Lagerung verunstaltet wird.

Geschmolzene Schokolade oder Zuckerguss sollte hart sein, Füllungen auf Zimmertemperatur heruntergekühlt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die einzelnen Gebäckstücke zusammenkleben, zerlaufen und die harte Arbeit vorher zunichtemachen. Schmecken tun sie aber trotzdem, keine Sorge.

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Plastik versus Blech: Welche Keksdose für welches Plätzchen?

Kekse sollten in Dosen gelagert werden – aber in welchen? Liebt ihr richtig crunchige Plätzchen, dann solltet ihr sie unbedingt in Blechdosen lagern. In Plastikdosen werden sie nach einigen Tagen schon pappig. Der ein oder andere mag das, Gästen möchtet ihr die labbrigen Kekse dann sicher nicht mehr servieren.

Deshalb gilt: Kuchen und Gebäck, das sowieso weich ist, bleibt in Plastikdosen besonders saftig.

Trockene Plätzchen? So macht ihr eure Kekse wieder weich

Eure geliebten Kekse trocknen aus und werden brechhart? Dann ist es Zeit für einen alten Trick von Oma. Legt eine Apfelschnitte mit in die Brotdose zu den Keksen und seht zu, wie die härtesten Kekse langsam wieder weicher werden.

Vorsicht, Schimmel! Prüft hin und wieder, ob der Apfel noch gut ist. Gärt oder schimmelt er, ist das nicht nur ekelig – sondern macht eure Kekse ungenießbar. Dann war die ganze Arbeit umsonst.

Omas Faustregel: Die Apfelspalte alle zwei Tage durch eine frische ersetzen.

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Kekse länger haltbar machen? Wie ihr eure Plätzchen richtig einfriert

Wer nicht genügend Dosen zu Hause hat oder mehrere Backbleche voller Kekse backt, der kann die Kekse nach dem Auskühlen einfrieren. Das funktioniert für jedes Gebäck, ob gefüllt, verziert, mit Schokolade, Nüssen oder Marmelade. Passt aber auf, dass ihr die Kekse in einem Gefrierbeutel gut verschließt. Kündigt sich Besuch an, könnt ihr die Kekse eine Nacht vorher ganz einfach auftauen und genießen. (ake)

Verwendete Quellen: RTL Archiv, Lecker.de

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