Bayerns bittere Tränen nach dem Aus in der Champions League

„Fußball kann so grausam sein”

Thomas Müller scheidet mit dem FC Bayern bei Inter Mailand aus

„Fußball kann manchmal grausam sein und es war einfach nicht unsere Nacht.“ Harry Kane fasste die bittere Gemütslage in Worte. Das 2:2 bei Inter Mailand bedeutete nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel das Aus im Viertelfinale.

Der große Traum, das Finale dahoam in München, er ist frühzeitig geplatzt. Kane, der in seiner Karriere bisher noch keinen bedeutenden Titel gewonnen hat, standen nach dem Aus die Tränen in den Augen. Für den Gewinn der Champions League ist er nach München gekommen. Diese Saison wird es wieder nichts werden.

Und das schlug aufs Bayern-Gemüt: „Wir sind natürlich enttäuscht, wir hatten große Ziele. Wir haben Chancen um Chancen, erzielen Tore. Aber am Ende habe ich Spieler auf dem Platz gesehen, die gefightet und alles gegeben haben. Deshalb alles okay”, versuchte sich Thomas Müller in aufmunternden Worten.

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Der 35-Jährige absolvierte in Mailand sein 163. CL-Spiel, zog mit Superstar Lionel Messi gleich. „So emotional fühle ich es gerade gar nicht. Wir sind natürlich enttäuscht. Was heißt enttäuscht ... ich bin gar nicht so enttäuscht, denn wir spielen Fußball. Ich bewerte Spiele immer ein bisschen für mich selbst”, sagte der Routinier, klatschte tapfer die frustrierten Kollegen ab und schlurfte dann mit hängendem Kopf in die Fankurve, wo er trotz des Ausscheidens gefeiert wurde.

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Später wurde Müller zu seiner Zukunft gefragt: „Die Planung kenne ich noch nicht. Während der heißen Wochen habe ich nichts vorangetrieben”, gesteht der Stürmer. Nach dem Aus steht erst mal Wunden lecken an - und Tränen trocknen. (nie)