Gen-Z-Influencer entfacht Debatte um Vollzeit-JobsFrank Thelen spricht Klartext! „Unser Wohlstand, der geht dann kaputt”
Seit Tagen beherrscht diese Debatte das Netz!
Influencer und Model Julian Kamps (24) sagt in einem Social-Media-Video, was er von einer 40-Stunden-Arbeitswoche hält – und das ist nicht allzu viel. Für seinen kritischen Blick auf Vollzeit-Jobs bekommt der 24-Jährige viel Zuspruch – nicht aber von „Höhle der Löwen”-Juror Frank Thelen (50)!
Hate-Kommentare für Gen-Z-Influencer – doch „der Großteil war positiv”
„Ich muss auf jeden Fall mal meine Stunden reduzieren. 100 Prozent geht gar nicht! Hört sich jetzt vielleicht auch mega GenZ an, aber was soll das?“ Mit dieser Aussage löste Julian Kamps vor wenigen Tagen eine hitzige Debatte aus. Zwar sammelten sich unter seinem Instagram-Reel auch Kommentare, die „unter die Gürtellinie gehen”, wie er im RTL-Interview erzählte. Doch „der Großteil war positiv”.
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Und tatsächlich – klickt man sich durch einige der rund 10.000 Kommentare, findet mal viel Zuspruch: „Warum lassen wir das die jungen Leute nicht endlich mal laut aussprechen statt sie zu shamen? 40h Woche + Haushalt ist schon kaum möglich und man will doch nicht nur fürs Wochenende leben”, springt ein Instagram-User Julian zur Seite.
Ein anderer meint: „Früher hat es gereicht, wenn eine Person Vollzeit arbeiten war. Jetzt müssen es beide tun, um überhaupt zu überleben. Wäre es so wie früher, könnten beide easy Teilzeit arbeiten und die Gesundheit, das wirkliche Leben stünde im Vordergrund.”
Wieder andere kommentieren: „4-Tage Woche wäre ein Traum”, „4 Tage Woche ist auch ein wirklich viel gesünderes Konstrukt oder halt Teilzeit. Ich geb mir auch nie wieder Vollzeit es sei denn zur Einarbeitung” oder „Würde aber nie wieder 5Tage machen. Lebensqualität vor Einkommen”.
Frank Thelen warnt vor Vier-Tage-Woche: „Dann werden wir abgehängt!”
Unternehmer und „Höhle der Löwen”-Investor Frank Thelen hält von diesen Forderungen gar nichts. Im RTL-Interview warnt er vor den wirtschaftlichen Folgen für Deutschland.

„Es gibt Länder, wie zum Beispiel China, wie USA, aber auch zum Beispiel Polen [...] die sagen: Wir wollen wieder anpacken, wir wollen Gas geben, wir wollen etwas aufbauen”, erklärt Thelen. „Wenn wir sagen, wir arbeiten nur noch vier Tage die Woche, wenn wir sagen, es ist ein Problem, dass man arbeitet und hat keine Freude mehr daran, was zu erschaffen, dann werden wir abgehängt.”
Laut Frank Thelen würden wir mit einer Veränderung hin zur Vier-Tage-Woche „das, was wir uns erarbeitet haben in den letzten Dekaden” gefährden. „Dass Deutschland mal Exportweltmeister war, dass wir die besten Autos gebaut haben, dass wir herausragende Unternehmen haben – das ist dann vorbei”, ist sich der Investor sicher. Und er bringt es sogar noch deutlicher auf den Punkt: „Unser Wohlstand, der geht dann kaputt.”
Verwendete Quelle: eigene RTL-Recherche


