Sarah Kurzan wurde mit 13 Jahren zur Prostitution gezwungen
16-Jährige erschießt 1994 ihren brutalen Zuhälter - Begnadigung!

Die Geschichte von Sarah Kurzan lässt niemanden kalt. Mit gerade einmal 13 Jahren wird sie zur Prostitution gezwungen. Was sie die nächsten drei Jahre erlebt ist für einen Teenager kaum zu ertragen. Mit 16 Jahren schließlich erschießt sie ihren Zuhälter in einem kalifornischen Hotel. Sie bekommt lebenslänglich. Doch jetzt – 27 Jahre später – könnte Sarah Kurzan doch noch frei kommen.
Kalifornien: Sarah Kurzan erschießt mit 16 ihren Zuhälter
Ihr Martyrium begann, als Sarah gerade einmal elf Jahre alt war: Zu diesem Zeitpunkt fing George Gilbert Howard an, sie sexuell zu missbrauchen. Mit 13 Jahren zwang er sie zur Prostitution – wurde ihr Zuhälter. Besonders erschreckend: Allein in der ersten Nacht, in der Sarah für ihn anschaffen musste, soll Howard sie dazu gezwungen haben, mit elf Männern zu schlafen.
Als Sarah 16 Jahre alt war, datete sie einen Mann aus San Diego. Sein Onkel soll ihr schließlich befohlen haben, ihren Zuhälter zu töten. Das Mädchen organisiert daraufhin ein Treffen mit Howard in einem Motel. Dann schießt sie ihm aus nächster Nähe in den Hals. Howard stirbt, Sarah kommt ins Gefängnis.
Sarah wird zu lebenslänglicher Haft verurteilt
Ein Gericht verurteilt Sarah Kurzan laut „CBS News“ zu lebenslanger Haft für Mord ersten Grades – ohne die Möglichkeit auf Begnadigung. Das Mädchen nimmt es gefasst: „Du kannst nicht jemanden töten und denken, dass das okay ist“, erklärt Sarah in einem Video, das „CBS News“ vorliegt. 2010 schaltet sich dann Gouverneur Arnold Schwarzenegger ein. Er sogt dafür, dass Sarahs Strafe auf 25 Jahre verkürzt wird – mit der Möglichkeit einer Bewährung. Trotzdem bleibt Sarah Kurzan im Gefängnis.
Sarah wird vom Gouverneur begnadigt

Doch jetzt die Wende: Nach „Daily Mail“-Informationen wird Sarah begnadigt! Der Grund: Sie habe ihr Leben grundlegend verändert. Sie setzt sich für die Rechte inhaftierter Frauen und Kinder ein. In seiner Begnadigung schreibt Gouverneur Gavin Newsom: „Als Frau Kruzan 16 Jahre alt war, erschoss sie tödlich den Mann, der sie missbraucht und zum Zwecke des Sex mit ihr gehandelt hatte.“ Und: „Sie hat begewiesen, dass sie ein aufrichtiges Leben führt, und ihre Eignung für die Wiederherstellung ihrer Bürgerrechte und -pflichten unter Beweis gestellt.“ Und so könnte Sarah mit 35 bald wieder auf freiem Fuß sein. (jmu)