Flugzeug stürzt direkt neben Zirkuszelt in Duisburg ab - zwei Tote
900 Menschen bekommen nicht mit, dass sie in Lebensgefahr schweben
Bis zu einer noch größeren Katastrophe fehlten nur 50 Meter! In Duisburg stürzt am Sonntag ein Kleinflugzeug auf einen Parkplatz – direkt neben das Zelt vom Zirkus Flic Flac mit 900 Menschen! „Laut Augenzeugen hat der Pilot kurz vorher nochmal gedreht, sonst wäre der ins Zelt geflogen“, sagt Zirkus-Geschäftsführer Uwe Struck geschockt.
Die zwei Personen aus dem Flugzeug sterben beim Aufprall – mehrere Autos gehen in Flammen auf! Wer die Toten aus dem Flieger sind, hat die Polizei am Sonntag noch nicht gesagt.
Duisburg: Kleinflugzeug stürzt auf Parkplatz vor Zirkuszelt
Das Kleinflugzeug stürzte auf den Parkplatz des Zirkus FlicFlac in der Nähe eines Güterbahnhofs. Nach Angaben der Feuerwehr war die Musik im Zelt so laut, dass der Absturz der Kleinmaschine womöglich kaum oder nicht zu hören war.
Zur Ursache könne man noch nichts sagen, so die Polizei. Die Löscharbeiten seien nach dem Vorfall vom Nachmittag im Gange. Die Autobahn A59 wurde zwischenzeitlich gesperrt.
Feuerwehr leitete die Zirkusbesucher geordnet aus dem Zelt
Vor Ort war unter den Einsatzkräften vielfach die Redewendung „Glück im Unglück“ zu hören. Womöglich sei man knapp an einem Unglück mit katastrophalen Ausmaßen vorbeigeschrammt, hieß es auch bei der Polizei.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr informierte nach der Veranstaltung im Zirkuszelt über das Unglück. Die Polizei begleitete die Zuschauer danach geordnet aus dem Zelt, um Panik und Chaos zu vermeiden.
Allerdings durften zunächst nur rund 100 Zuschauer das Zelt am späten Nachmittag verlassen. Viele mussten sich noch etwas gedulden - ihre Personalien und die Kennzeichen ihrer Fahrzeuge wurden aufgenommen, bevor sie vom Gelände fahren durften. Etwa zehn Autos waren in Brand geraten. (lth, rsa dpa)
