Wunder-Rettung nach Horror-CrashDiese Hündin überlebte 34 Stunden in einem Lkw-Wrack

Der schwere Lkw-Unfall in Michenorf am 1. September 2021 wäre für Hündin Tinky fast zur tragischen Todesfalle geworden. Über 34 Stunden musste das verängstigte Tier in dem gecrashten Lastwagen seines Frauchens Ines Fischer (56) ausharren – alleine und ohne Futter. „Wir dachten erst, sie ist tot“, erklärt Fischer gegenüber der „MAZ“. Die Rettung kommt einem Wunder nahe.
Horror-Crash wurde fast zur Todesfalle für Tinky
Was ist passiert? Bei Michendorf, einer Gemeinde in Brandenburg, fuhr ein Lkw auf einen Schilderwagen auf. Lkw-Fahrerin Ines Fischer und der Fahrer des Schilderwagens kamen verletzt ins Krankenhaus. Zur Zeit des Horror-Crashs war sie allerdings nicht alleine im Fahrerhaus. Auf der Rückbank saßen ihre Hunde Pinsel und Tinky. Pinsel wurde gefunden und gerettet, Tinky galt als vermisst, weil sie am Wrack nicht auffindbar war.

Ines Fischer plante schon die Beerdigung ihrer Hündin
Ines Fischer konnte innerhalb eines Tages das Krankenhaus verlassen. Gemeinsam mit ihrem Mann ging es dann zum Autodienst Michendorf, um persönliche Dokumente aus dem Unfall-Lkw zu holen. Ines’ Mann zwängte sich ins Wrack und entdeckte eine Hundepfote. „Wir dachten erst, sie ist tot, wollten sie aber trotzdem raus haben, um sie würdevoll beerdigen zu können“, erzählt Fahrerin Ines. Mit Hilfe der Feuerwehr und einer schweren Spreizzange wurde die verängstigte Hündin dann aus dem Lkw befreit - und das 34 Stunden nach dem Unfall.

Dass Tinky noch lebt, ist „ein Wunder“
Was unglaublich klingt, ist wahr – und selbst für die Feuerwehr ein Wunder. „In über 30 Jahren Dienst habe ich sowas nicht erlebt“, erklärte Feuerwehrchef Noack der „MAZ“. Am Ende trug die Hündin nur ein paar Prellungen und eine Lungenquetschung davon. Ansonsten sei sie fit. „Es ist ein Wunder, dass ich das überlebt habe, und ein Wunder, dass Tinky das überlebt hat“, freut sich Ines Fischer. (tgr)