Rentner ignorierte alle Warnungen
Blind aufs Navi verlassen: Autofahrer steckt auf Wanderweg am Wolfgangsee fest

Es sollte ein schöner Ausflug an den österreichischen Wolfgangsee werden. Doch für einen Autofahrer aus Nordrhein-Westfalen endete er buchstäblich in der Klemme: Festgefahren zwischen Felswand und einem Holzgeländer blieb er mit seinem BMW stecken. Und zwar so, dass sich nicht einmal mehr die Seitentüren öffnen ließen. Die Feuerwehr musste schließlich anrücken und ihn befreien. Dabei hätten ihm zahlreiche Warnungen eigentlich zu denken geben können.
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Irrfahrt in Österreich: Autofahrer bleibt mit BMW auf Wanderweg stecken

Mit einem Traktor und einem Schleppseil gelang es der Feuerwehr schlussendlich, den 77-Jährigen aus seiner misslichen Lage zu befreien. Offenbar hatte er sich blind auf sein Navigationsgerät verlassen. Zwar hatte er laut einem Polizeisprecher bemerkt, dass der Weg immer schmaler wurde, der Technik aber offensichtlich weiterhin vertraut.
Selbst einige Warnungen von vorbeikommenden Wanderern konnten ihn nicht davon abbringen, weiter zu fahren.
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Irrfahrt am Wolfgangsee: Blind dem Navi zu folgen hatte Folgen
Ein Alkoholtest ergab Medienberichten zufolge 0,00 Promille. Deshalb gab die Polizei grünes Licht, dass der Mann seine Fahrt – mit einem demolierten, aber fahrtüchtigen Wagen – fortsetzen konnte. Dieses Mal auf einer richtigen Straße. (sbl)
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