Horrorabend in Katar
Kimmich nach DFB-Debakel: "Ich habe ein bisschen Angst davor, in ein Loch zu fallen"
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Der tief enttäuschte Joshua Kimmich befürchtet persönliche Folgen des krachenden Debakels bei der Fußball-Weltmeisterschaft. "Ich habe ein bisschen Angst davor, in ein Loch zu fallen", sagte er nach dem nächsten peinlichen Vorrunden-Aus in Katar. "Für mich ist heute der schwierigste Tag meiner Karriere", stellte Kimmich klar.
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Der 27-Jährige stieß 2016 zur Nationalmannschaft. "Davor war Deutschland immer im Halbfinale. Dann scheiden wir zweimal in der Vorrunde aus und letztes Jahr im EM-Achtelfinale.“ Dies sei für ihn "nicht so einfach zu verkraften, weil ich persönlich mit dem Misserfolg in Verbindung gebracht werde. Dafür will man nicht stehen." Kimmich hat mit dem FC Bayern alles gewonnen. Sein einziger Titel mit der A-Nationalmannschaft war der Confed Cup 2017 in Russland.
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Unklar ist derweil, wie die internationale Karriere von Thomas Müller weitergeht. "Was die Zukunft betrifft, werde ich mir die nötige Zeit geben und ein paar Tage nachdenken", sagte der 33-Jährige. Er werde sich mit seiner Frau Lisa und Bundestrainer Hansi Flick besprechen: "Dann werde ich mich dazu konkret äußern." Unmittelbar nach Abpfiff hatte er noch seinen Abschied angedeutet.
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Manuel Neuer hat dagegen noch Lust. Der 36 Jahre alte DFB-Kapitän wollte von einem Rücktritt trotz der dritten Turnier-Enttäuschung in Serie nichts wissen. "Solange ich eingeladen werde und meine Leistung zeige, kann ich das ausschließen", sagte Neuer. (tno/dpa/sid)