Sogar schneien könnte es!

Doch nix mit Frühling? Spätwinter dreht nochmal auf

Kälte grätscht Vorfrühling weg Spätwinter in Deutschland
00:58 min
Spätwinter in Deutschland
Kälte grätscht Vorfrühling weg

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von Henning Liss und Carlo Pfaff

Der Frühling scheint zum Greifen nah zu sein. Am Dienstag (21. Februar) steigen die Temperaturen stellenweise auf bis zu 18 Grad. Im Süden von Baden-Württemberg und Bayern scheint dazu kräftig die Sonne. Ist die kalte Jahreszeit etwa schon überstanden, können Winterjacke und Stiefel in den Schrank? Keinesfalls, die Prognosen zeigen genau in die andere Richtung: Es sieht nach einem Winter-Rückfall aus.

Frühlings-Höhepunkt der Woche am Dienstag

Frühlingstemperaturen im Süden Deutschlands
Im Süden Deutschlands dürften die Temperaturen am Dienstag in mehreren Regionen die Frühlingsmarke erreichen. Ansonsten gibt es immerhin verbreitet zweistellige Höchstwerte. Diese Grafik zeigt allerdings nicht, dass besonders im Norden viele Wolken und Regen dazukommen.

Ab 15 Grad spricht man von Frühlingstemperaturen. Am Dienstag (21. Februar) überschreiten wir die in einigen Regionen noch locker. Bis zu 18 Grad sind beispielsweise in Freiburg drin.

Ansonsten gibt es großflächig Höchstwerte im zweistelligen Bereich. So richtig genießen kann man das vor allem im Süden, wo die Sonne teils fast schon ungetrübt strahlt. Im Norden Deutschlands gibt es viele Wolken und etwas Regen.

Ab Mittwoch (22. Februar) geht es dann aber wieder bergab. Nicht in einem Rutsch, sondern allmählich.

Lesetipp: Winter kommt noch mal zurück - Frühlingserwachen wird verschoben

Wochenende: Zurück im Winter mit Frost, Kälte und Chancen auf Schnee

Temperaturprognose für Sonntag: Kalt genug für Schnee
Diese Temperaturprognose für Sonntag sieht deutlich kälter aus als die für Dienstag.

Spannend wird es am Wochenende (25./26. Februar). Nach aktueller Prognose kann dann sogar wieder Schnee fallen:

  • Am Freitag (24. Februar) zieht eine erste Kaltfront über Deutschland hinweg und bringt einen ersten Schub kälterer Luft mit. Bei häufigen Schauern geht der Regen in den höheren Lagen der Mittelgebirge allmählich in Schnee über. Dazu zwischen 4 Grad in Mecklenburg-Vorpommern und 12 Grad an den anfangs noch trockenen Alpen.
  • Der Samstag (25. Februar) bringt wechselhaftes Schauerwetter, im Bergland fällt Schnee. Aber auch im Nordosten kann Schnee oder Schneeregen bis in tiefe Lagen fallen. Dazu 4 bis 9 Grad, im höheren Bergland um 0 Grad.
  • Weitere Schauer folgen am Sonntag (26. Februar) hauptsächlich in Sachsen und Bayern, oft mit Schnee bis in tiefe Lagen. Dazu 3 bis 8, im Bergland um 0 Grad. In den Hochlagen der Mittelgebirge können bis Sonntagabend einige Zentimeter, in den Alpen in Lagen von mehr als 1000 bis 1300 Metern 10 bis 20, örtlich bis zu 30 Zentimeter zusammenkommen. Im Flachland ist Sonntag- und Montagmorgen verbreitet mit leichtem Frost zu rechnen.
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Kaltlufteinbruch möglicherweise kein Ausrutscher

Wir werden spüren, dass dieser Winter noch lange nicht vorbei ist. Frostempfindliche Blumen sollten noch nicht raus. Allerdings ist noch nicht ganz klar, wie weit die Temperaturen am Wochenende sinken, und vor allem wo Schnee fallen wird. Alles in allem könnte dieser Kaltlufteinbruch sogar noch relativ gnädig über die Bühne gehen. Aktuelle Langfristprognosen lassen erahnen, dass im März noch mehr und noch kältere Kaltluftmassen den Frühlingsanfang verschleppen könnten.

Sicher ist immerhin, dass laut Kalender der Frühling am 20. März beginnt. Ob das Wetter sich daran hält, ist eine andere Frage.

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(cli, apf)