Tierquäler angezeigt
Widerliche Wette: Schüler beißt lebende Maus tot
Es fällt schwer, so etwas Ekelhaftes aufzuschreiben.
Ein Schüler soll in Frankreich bei einer Party eine Maus totgebissen haben. Eine lebende, keine aus Schokolade oder Schaumzucker. Auslöser dafür: eine schockierende Wette. Das berichtet die Zeitung Le Parisien.
Video zeigt verstörenden Vorfall
Die Tierschutzorganisation 30 Millions d’amis (übersetzt: 30 Millionen Freunde) habe Anzeige erstattet, heißt es weiter. Den Tierschützern lägen Videoaufnahmen des verstörenden Vorfalls vor. Darauf sei zu sehen, wie ein junger Mann eine Maus in den Mund nimmt und auf ihr herumkaut. Ein Bild davon liegt der Redaktion vor, wir verzichten aber darauf, die grausame Aufnahme zu zeigen.
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Ein Zeuge habe der Organisation das Video zugespielt und bestätigt, dass das Tier noch lebte, als der Student es sich in den Mund steckte. Die anderen Anwesenden seien angeekelt gewesen, so die Zeitung weiter.
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Bei Verurteilung droht heftige Strafe
Bei den Teilnehmern des gruseligen Gelages soll es sich um Schüler des Lycée Thiers oder angehende Studenten der Universität in Marseille gehandelt haben. Zu ihrem Alter wurden keine Angaben gemacht. Das Rektorat der Uni sprach von einer „schockierenden Affäre“. Eine Stellungnahme wollte es laut Le Parisien nicht abgeben, da sie sich auf einem „Trinkabend außerhalb der Schule“ ereignet hätten.
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Wie die Zeitung weiter berichtet, drohten dem Übeltäter im Falle einer Verurteilung wegen „schwerer Misshandlung oder einer Grausamkeit, die zum Tod eines Tieres führt“, bis zu fünf Jahren Gefängnis und eine Geldstrafe von 75.000 Euro. (uvo)