Wetter-Schere genau über DeutschlandIm Norden lacht die Sonne, im Süden säuft der Frühling ab
Im Süden geht der Lenz jetzt baden. Dauerregen schickt sogar einen nasskalten Gruß der Eisheiligen. Davon zeigt sich der super sonnige und warme Norden aber ziemlich unbeeindruckt. Viel krasser können Kontraste beim Wetter kaum sein.
Die Ausgangslage: Tief gegen Hoch
Dass Hochdruckgebiete für schönes Wetter verantwortlich sind, erleben der Norden und der Nordosten in den kommenden Tagen. Ganz anders im Westen und Süden. Hier legen sich die Tiefdruckgebiete ins Zeug. Besonders brisant wird die Entwicklung dabei über den Alpen, dem Norden Italiens sowie am Balkan. Hier sind bis zum Ende der Woche zum Teil Regenmengen von über 300 Liter pro Quadratmeter nicht auszuschließen. Zum Vergleich: Magdeburg in Sachsen-Anhalt bekommt normalerweise 450 Liter – aber das im ganzen Jahr!
Auch Deutschland bekommt eine Regenschelle
Zuerst einmal knattern im Norden ebenfalls die Regenwolken durch. Nur der äußerste Nordosten bleibt ausgespart dank des Hochs über Skandinavien. Und das dreht in der zweiten Wochenhälfte auf, womit es im Norden immer sonniger wird. Gleichzeitig beißen sich die Wolken im Süden fest. Zum Teil mit ekligem Dauerregen und einstelligen Höchstwerten an den Alpen. Ein gelungener Einstand der Eisheiligen, die ja am Donnerstag beginnen. Und damit ist der Regen noch nicht durch. Nachfolgend sind nämlich über der Mitte und dem Süden Deutschlands wiederholt kräftige und langsam ziehende Gewitter möglich.
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Neidfaktor wird größer
Während in der Südhälfte bis zum Ende der Woche teilweise heftige Regenmengen von bis um die 80 Liter denkbar sind, heißt es im Norden: Sonnencreme raus und ab ins schöne Wetter. Bis zum Sonntag lacht die Sonne in Summe zum Teil 70 Stunden und mehr. Zudem ist es lecker warm mit Spitzen über 20 Grad. Die gute Nachricht für alle gibt es zum Schluss: Immerhin berappeln sich auch im Süden die Temperaturen, so dass uns am Wochenende Höchstwerte von 14 bis 23 Grad erwarten.
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Der Wetter-Fahrplan im Überblick
Vor allem die Südhälfte bekommt jetzt immer wieder Regen und Gewitter
Richtung Norden hat die Sonne deutlich bessere Karten
dementsprechend verteilen sich die Temperaturen
mit Sonne werden es zum Teil bis über 20 Grad, im Dauerregen ist hingegen auch mal bei kaum 10 Grad Schluss
am Wochenende wird es überall wärmer mit 14 bis 23 Grad
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