Was der Rapper dazu sagt
Weitere Vorwürfe: P. Diddy soll 17-Jährige vergewaltigt haben
Unfassbare Vorwürfe!
Der Rapper und Musikproduzent Sean Combs (54), unter anderem auch bekannt als Diddy und Puff Daddy, wird beschuldigt, zusammen mit zwei weiteren Männern eine 17-jährige Highschool-Schülerin vergewaltigt zu haben. Das berichten übereinstimmend mehrere US-Medien, darunter der Sender CNN, unter Berufung auf eingereichte Gerichtsunterlagen.
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P. Diddy: Gruppenvergewaltigung von Schülerin?
Die Frau, die in Unterlagen als „Jane Doe“ aufgeführt wird, behauptet, im Jahr 2003 angeblich Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden zu sein. Der damaligen Schülerin seien Drogen und Alkohol gegeben worden und sie sei mit einem Privatjet nach New York City gebracht worden, wo es in einem Studio zu dem mutmaßlichen Übergriff gekommen sei.
In der Anklageschrift heißt es: „Im Laufe der Nacht wurde die 17-jährige Miss ,Doe‘ immer betrunkener, bis zu dem Punkt, an dem es ihr nicht mehr möglich war, Sex mit jemandem zuzustimmen. Vor allem nicht mit jemandem, der doppelt so alt war wie sie.“
„Jane Doe“ nenne namentlich Sean Combs und Harve Pierre, den ehemaligen Präsidenten des von dem Rapper gegründeten Unternehmens Bad Boy Entertainment, sowie einen dritten Mann. Als Folge habe die Frau in den vergangenen 20 Jahren mit einer „erheblichen emotionalen Belastung und Schamgefühlen“ leben müssen. Sie fordere Schadenersatz in nicht genannter Höhe.
„Nichts von den schrecklichen Dingen getan, die mir vorgeworfen werden“
Insgesamt ist dies die vierte Anzeige wegen sexuellen Missbrauchs, der sich P.Diddy stellen muss. Bereits die vorangegangenen Vorwürfe hatte der Musiker über seinen Anwalt dementieren lassen. Nun meldete sich der 54-Jährige via Social Media erstmals selbst zu Wort.
„Genug ist genug“, heißt es in einem Statement Combs', das unter anderem bei Instagram veröffentlicht wurde. Er habe in den vergangenen Wochen still zugesehen, wie Menschen versuchten, seinen Ruf und sein Erbe zu zerstören. Gegen ihn seien „widerliche Anschuldigungen“ von Personen erhoben worden, die ihm zufolge nur darauf aus seien, schnelles Geld zu machen. Er habe „nichts von den schrecklichen Dingen getan, die mir vorgeworfen werden. Ich werde für meinen Namen, meine Familie und für die Wahrheit kämpfen.“
Außergerichtlicher Vergleich mit Ex-Freundin
Im November hatten sich der Rapper und seine Ex-Freundin Cassie Ventura (37) auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt - nur rund einen Tag, nachdem die Sängerin eine Zivilklage wegen Missbrauchs und Vergewaltigung eingereicht hatte. Ein Anwalt des beschuldigten Combs sagte dem Sender in einem Statement, dass der Vergleich „keineswegs ein Eingeständnis eines Fehlverhaltens“ sei.
spot on news/tma