Droht dem Bayern-Boss das Aus?

Wie Kahn um seinen Bayern-Job kämpft

Mache mir keine Gedanken über meinen Vertrag

Kahn zu Bild: „Ich verschwende im Moment nicht eine Sekunde daran, mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen, es geht immer um den FC Bayern.“ Seit 2021 ist Kahn Boss beim deutschen Rekordmeister – in seiner Amtszeit holten die Bayern jedoch immer nur die Meisterschaft, schieden sowohl im Pokal als auch in der Champions League vorzeitig aus – so auch in dieser Saison und spätestens seit Mittwoch und dem 1:1 gegen ManCity wird bei den Münchnern alles infrage gestellt.

Problematisch vor allem: Der vorzeitige Rauswurf von Trainer Julian Nagelsmann (35) Mitte März und die Einstellung von Thomas Tuchel (49) verpufften bisher. Tuchel holte in seinen ersten sechs Spielen nur zwei Siege. So schlecht startete zuletzt Sören Lerby 1991 – der dann auch nur ein Jahr an der Seitenlinie stand.

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Der Ex-Torwart führt aus: „Die sportlichen Ergebnisse, die wir zuletzt abgeliefert haben, entsprechen nicht unseren Erwartungen. Das Ziel ist es, den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: an die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen.“

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Warum Kahn und nicht Brazzo?

Verantwortlich für die Misere ist allerdings nicht nur Kahn, sondern auch Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic (46). Trotzdem gerät nur Kahn derzeit in die Schusslinie. Dass das so ist, hat vor allem mit Aufsichtsratschef Uli Hoeneß zu tun. Dieser installierte „Brazzo“ 2017 als Sportdirektor – hingegen war Kahn von ihm nie wirklich gewollt. Der Aufsichtsrat kann Kahn jederzeit seines Amts entheben.

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In der Liga geht’s am Samstag (15.30 Uhr) bei Mainz weiter – es könnte das letzte Spiel für Kahn sein… (tli)