Großes Rätsel um Saudi-Gerüchte
Superstar mit Dementi: Wechselt Cristiano Ronaldo doch nicht zu Al-Nassr?

Es war doch eigentlich schon alles klar! Doch nun hat Portugals Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo Berichte über eine Einigung mit dem saudischen Verein Al-Nassr – quasi im Vorübergehen – zurückgewiesen. „Nein, das stimmt nicht“, rief er nach dem 6:1 im WM-Achtelfinale gegen die Schweiz beim Verlassen des Stadions Reportern zu.
Die spanische Zeitung „Marca“ hatte zuvor berichtet, Ronaldo habe sich mit dem Club aus Saudi-Arabien auf einen Vertrag über zweieinhalb Jahre geeinigt. Das Gesamtvolumen des Deals soll bei 200 Millionen Euro pro Jahr inklusive Werbeeinnahmen liegen. Nach einem langen Hin und Her wäre die Zukunft des 37-Jährigen endlich klar gewesen. Doch nun die erneute Kehrtwende!
Für Ronaldo wäre der Wechsel zu den spekulierten Konditionen Balsam für die Seele gewesen. Denn mittlerweile muss er sich auch bei der WM in Katar mit der Rolle des Ersatzspielers zufrieden geben. Nach der Portugiesen-Gala gegen die Schweiz verschwand der Superstar direkt in der Kabine, anstatt mit den Fans zu feiern. Ronaldo wurde in der 74. Minute eingewechselt, sein Ersatz Gonçalo Ramos steuerte drei Treffer zum WM-Viertelfinaleinzug bei. Ein weiteres Anzeichen für den sportlichen Niedergang?
Hat der Superstar noch bessere Optionen?
Ronaldo ist seit seiner Trennung von Manchester United kurz vor der Saison vereinslos und könnte daher ablösefrei wechseln. Englische und portugiesische Medien berichteten jedoch, der 37 Jahre alte Superstar wolle weiter auf höchstem Niveau in der Champions League spielen. Der FC Chelsea und das schon mit den Superstars Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar übervolle Paris Saint-Germain gelten als mögliche Interessenten für eine Verpflichtung. (jlu/dpa)