Tolle Idee aus SchwedenHier bekommen Bedürftige warme Winterjacken umsonst!

Gerade der Winter stellt für bedürftige Menschen ohne Dach über dem Kopf eine riesige Hürde dar. Ohne die geeignete Kleidung lassen sich die Temperaturen kaum aushalten und können in vereinzelten Fällen sogar zum Tod führen. Die Mitarbeiter der Hanau Marketing GmbH haben sich nun eine ebenso simple wie geniale Idee einfallen lassen, um diesen Menschen auf unkompliziertem Wege helfen zu können. Wie genau das funktionieren soll, sehen Sie in unserem Video!

Anonyme Spenden für anonyme Bedürftige

Auf dem Hanauer Freiheitsplatz hat die Marketing GmbH gemeinsam mit dem Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky den sogenannten „Platz für Warmherzigkeit“ ins Leben gerufen. Künftig soll dieser als Sammel- und Abholstelle für warme Jacken dienen. Im Prinzip funktioniert das genauso wie ein Bücherschrank: Menschen können hier ihre Jacken abgeben und damit anderen eine Freude bereiten. Das Ganze passiert völlig anonym und unkompliziert und soll Bedürftigen im Winter helfen, weniger zu frieren und die kalten Temperaturen zu überstehen.

„Es ist eine wunderbare Idee, die den Menschen helfen soll, denen es im Moment nicht so gut geht“, sagte Oberbürgermeister Claus Kaminsky bei der Einweihung des Freiheitsplatzes am vergangenen Dienstag in Hanau.

Platz der Warmherzigkeit in Hanau
Hier können sich künftig alle Menschen eine Jacke abholen, die sich selbst keine leisten können.
Sabine Assmann Straßenengel e.V.

Idee aus Schweden übernommen

Was hier in Hanau den Namen „Platz für Warmherzigkeit“ bekommen hat, kennt man bereits in Schweden unter dem Namen „Wall of Kindness“. Dabei handelt es sich in der Ursprungsvariante um eine einfache, rechteckige Installation von Holzwänden mit festmontierten Haken, an denen Jacken hängen. Diese werden wiederum von Privatpersonen und Unternehmen gespendet und sind für Menschen gedacht, denen es an warmer Kleidung fehlt.

Zu Beginn hat eine Schweizer Kleidermarke 50 Winterjacken für das Projekt gespendet. Künftig sollen nun die Menschen aus Hanau für den Fortbestand des wohltätigen Projekts sorgen.